OnePlus 7 Pro: Letzte Geheimnisse zu Display und Speicher gelüftet

Während viele Details zum OnePlus 7 (Pro) bereits feststehen, gibt es hinter manchen Kleinigkeiten immer noch ein Fragezeichen. Das hat sich jetzt geändert: GIGA beantwortet letzte Fragen rund um Speicher, Lautsprecher und Display – selbst zum Wasserschutz hat sich der Hersteller geäußert, wenn auch etwas kurios.
OnePlus 7 Pro mit besonders schnellem Speicher
In Zeiten, in denen Smartphones im Grunde alle gleich aussehen und die gleichen Funktionen bieten, müssen sich die Hersteller etwas einfallen lassen, um nicht in der Masse unterzugehen. Das dürfte auch beim OnePlus 7 Pro der Fall sein – von der ausfahrbaren Pop-up-Kamera mal abgesehen. Wie OnePlus-CEO Pete Lau bei Twitter bestätigt, wird zumindest ein Modell der neuen Serie über UFS-3.0-Speicher verfügen. Mit dem neuen Speicherformat dürfte das neue Flaggschiff des Unternehmens in den Benchmarks sicher noch besser abschneiden.
Die Bestätigung über UFS 3.0 von Pete Lau:
UFS 3.0 verbraucht nicht nur weniger Strom als der Vorgänger, sondern bietet auch gleich mal eine mehr als doppelt so schnelle Datenübertragungsrate an. Das theoretische Maximum liegt hier bei 2,9 Gigabyte pro Sekunde, bei UFS 2.1 waren es noch 1,2 GB/s. Auch die Samsung-Handys Galaxy Fold und Galaxy S10 5G setzen bereits auf den neuen Speicher.
Nicht nur beim Speicher, sondern auch beim Lautsprecher gibt es gute Nachrichten. Einem Bericht von GizChina zufolge könnten sowohl das OnePlus 7 als auch die Pro-Variante über Stereo-Lautsprecher verfügen. Trotz des vollflächigen Displays sei es den Ingenieuren gelungen, zwei Lautsprecher einzubauen. Der bessere Sound soll sich besonders dann hervorheben, wenn das Handy im Landscape-Format gehalten wird.
OnePlus 7 (Pro) ohne IP-Zertifizierung
OnePlus wird auch bei der neuen Smartphone-Serie auf eine IP-Zertifizierung verzichten, berichtet mobiFlip. Kunden bekommen also entsprechend keine offizielle Bestätigung darüber, wie es um die Wasserdichte der Handys bestellt ist. OnePlus zufolge würde eine Zertifizierung nur Geld kosten und die Handys entsprechend teurer machen. Was stark nach einer Ausrede klingt, dürfte auch nicht mehr eine Ausrede sein, zumal die neue Serie teurer wird als alle bisherigen Smartphones des Unternehmens.
Jetzt wurde auch gleich ein Video veröffentlicht, in dem das neue OnePlus 7 in einen Eimer Wasser geworfen wird – zusammen mit dem klein gedruckten Hinweis, dass Kunden das lieber nicht nachmachen sollten:
OnePlus 7 Pro unterstützt HDR10+
Während der Hersteller bei der Zertifizierung spart, wird viel Geld für das Display der Pro-Variante in die Hand genommen. Der OLED-Screen mit einer Diagonale von 6,64 Zoll und einer Auflösung von Quad HD+ wird laut Android Central auch bei HDR-Inhalten punkten können. Das von OnePlus so genannte „Display der Zukunft“ setzt nämlich auf HDR10+. Hellere und kontrastreichere Bilder sind die Folge. Die Experten von DisplayMate haben dem Handy bereits eine „A+“-Bewertung verpasst.
Das OnePlus 7 und das OnePlus 7 Pro wird am 14. Mai offiziell vorgestellt. Das teuerste Modell soll bis zu 829 Euro kosten, heißt es. Sollte sich dieser Preis bewahrheiten, dann wäre das Samsung Galaxy S10 deutlich günstiger zu haben.