Lidl löst eines der größten Probleme an der Kasse und entlastet gleichzeitig die Umwelt.
Ab dem 4. August 2023 führt Lidl als erster deutscher Lebensmitteleinzelhändler den digitalen Pfandbon bundesweit ein. Nach erfolgreicher Testphase in ausgewählten Regionen können Kunden ihr Pfandgeld künftig per App verwalten. Dadurch vergesst ihr nie wieder euren Pfandbon an der Kasse abzugeben.
Lidl führt digitalen Pfandbon bundesweit ein
Der digitale Pfandbon verspricht mehrere Vorteile: Kunden müssen keine Papierbons mehr aufbewahren, können ihr Pfandguthaben nicht mehr verlieren und haben drei Jahre Zeit, es einzulösen. Das System ermöglicht zudem eine flexible Nutzung – wer möchte, kann den digitalen Bon für bestimmte Einkäufe gezielt deaktivieren.
Lidl betont die Wahlfreiheit seiner Kunden: Wer will, kann weiterhin einen klassischen Papierbon ausdrucken. Beide Varianten lassen sich in allen deutschen Filialen einlösen. Mit der Digitalisierung will das Unternehmen nach eigenen Angaben einen Beitrag zum Umweltschutz leisten und den Service für seine Kunden verbessern (Quelle: Lidl).
Datenschützer schlagen Alarm
Die neue Funktion hat allerdings einen Haken: Sie ist ausschließlich registrierten Nutzern der Lidl-Plus-App vorbehalten. Genau diese App steht derzeit in der Kritik des Verbraucherzentrale Bundesverbands. Die Verbraucherschützer bemängeln die intransparente Verarbeitung persönlicher Kundendaten. Besonders brisant: Löscht ein Kunde die App, verfällt auch das gespeicherte Pfandguthaben – ein Detail, das Fragen zur Verbraucherfreundlichkeit aufwirft (Quelle: t-online).
Endlich!
Ich wünschte, dass jedes Ladengeschäft die Pfandbons digital bereitstellen würde. Man scannt die App sowieso immer an der Kasse, damit man die besten Preise und Rabatte bekommt, vergisst aber viel zu oft den Pfandbon in der Hosentasche – mir geht es zumindest immer so. Wenn der Pfandbon jetzt direkt in der App hinterlegt wird und in jeder Lidl-Filiale eingelöst werden kann, ist mein größtes Problem an der Kasse Geschichte.