VanMoof feiert sein Comeback mit einem neuen E-Bike – zumindest auf dem Papier. Denn obwohl das S6 als neues Top-Modell angepriesen wird, fällt das große Upgrade ziemlich mager aus. Ein kleines Highlight für den Hintern gibt es trotzdem.
VanMoof S6: Neue E-Bike-Serie mit altem Kern
Nach der Insolvenz und dem Verkauf an einen neuen Besitzer bringt VanMoof ein E-Bike namens S6 (und S6 Open) auf den Markt. Wer hier jedoch ein revolutionäres Konzept erwartet, wird enttäuscht.
Im Kern handelt es sich eher um ein aufpoliertes Best-of der Vorgängerserie S5. Rahmen, Design, Technik – vieles bleibt gleich. Neu sind vor allem kleinere Detailverbesserungen, etwa eine stärker leuchtende Display-Anzeige oder ein überarbeiteter Boost-Button.
Der einzige wirkliche Fortschritt ist eine gefederte Sattelstütze, die für mehr Komfort auf Kopfsteinpflaster und schlechten Radwegen sorgen soll. Laut VanMoof gleitet man dadurch wie von selbst über urbane Unebenheiten.

Ansonsten hat sich im Vergleich zum S5 nichts getan. Es bleibt bei einer automatischen 3-Gangschaltung, bis zu 68 Newtonmeter Drehmoment und einer Reichweite von maximal 150 Kilometern. Die App mit Diebstahlschutz ist ebenfalls wieder mit dabei. Auch die Sicherheitsfunktionen wie Kick Lock oder Always-On-Tracking sind nichts Neues.
Sogar der Preis von 3.298 Euro bleibt auf bekannt hohem Niveau. Wer das Bike jetzt reservieren möchte, muss eine Anzahlung von 150 Euro leisten. Ausgeliefert wird ab August. Das S6 mit 27,5-Zoll-Reifen und höherem Oberrohr sowie das kleinere S6 Open mit 24-Zoll-Reifen, das eher in Richtung Tiefeinsteiger geht, sind in den Farben Schwarz, Hellgrau und Blau erhältlich (Quelle: VanMoof).
VanMoof S6: Facelift für E-Bike
Das gar nicht mal so neue VanMoof S6 entpuppt sich als vorsichtiges Facelift. Der eigentliche Fortschritt sitzt hinten: Wer viel in der Stadt unterwegs ist und Wert auf Komfort legt, könnte die neue Sattelstütze tatsächlich schätzen. Für alle anderen bleibt es ein bekanntes VanMoof mit neuem Namen.