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„Wir bleiben“: E-Auto-Riese BYD greift Europa doppelt an

Chinas E-Autos lassen die Konkurrenz hinter sich, sagt der BYD-Chef.
BYD will in Europa nicht nur E-Autos verkaufen. (© IMAGO / Daniel Kubirski / Bearbeitung: GIGA)
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BYD überrollt Europa gleich doppelt.

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Der größte E-Auto-Bauer der Welt geht den nächsten Schritt: BYD will in Europa nicht nur verkaufen, sondern auch produzieren und forschen – und dauerhaft präsent sein. Dabei soll es nicht nur um E-Autos gehen.

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BYD: Europa als neuer Heimatmarkt

Mit dem Aufbau eines eigenen Forschungszentrums macht der chinesische E-Auto-Hersteller BYD spätestens jetzt unmissverständlich klar, dass er es ernst meint mit Europa. „Wir sind nach Europa gekommen, um in Europa zu bleiben“, erklärte BYD-Vizepräsidentin Stella Li bei der offiziellen Vorstellung der Pläne in Wien. Für den Konzern sei das nicht nur eine Standortentscheidung, sondern ein strategisches Bekenntnis.

Bis Ende 2025 will BYD die Fahrzeugproduktion im EU-Werk in Ungarn aufnehmen. Gleichzeitig entsteht in Budapest ein neues europäisches Headquarter samt Entwicklungszentrum. Das Ziel ist es, innerhalb von fünf Jahren „als europäischer Hersteller wahrgenommen“ zu werden (Quelle: BYD Österreich).

Parallel dazu treibt BYD den Ausbau seines europäischen Vertriebsnetzes massiv voran. Geplant sind über 1.000 Schauräume in 29 Ländern. Erste Ergebnisse zeigen sich bereits: In Österreich liegt BYD bei privaten E-Auto-Käufern mit einem Marktanteil von 15 Prozent vorn. Der Gesamtmarktanteil kletterte zuletzt auf immerhin 2,5 Prozent.

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Mehr als nur E-Autos: BYD setzt auf Energie

Österreich wird zudem zum Testfeld für BYDs Vehicle-to-Home-Lösung. Das System verwandelt Elektroautos in mobile Stromspeicher für selbst produzierten Solarstrom. Ein entsprechendes Pilotprojekt soll noch 2025 gemeinsam mit einem lokalen Industriepartner starten. Die Technologie helfe Kunden dabei, Energiekosten zu senken und Elektroautos in die heimische Stromversorgung zu integrieren.

Die Expansion von BYD nach Europa ist somit eine doppelt spannende Entwicklung: Sie betrifft nicht nur die Automobilbranche, sondern greift auch direkt in den Energiesektor ein. Das Auto wird zur Schnittstelle zwischen Haushalt und Stromnetz.

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