Anzeige
Anzeige
Für Links auf dieser Seite erhält GIGA ggf. eine Provision vom Händler, z.B. für mit oder blauer Unterstreichung gekennzeichnete. Mehr Infos.
  1. GIGA
  2. Tech
  3. Digital Life
  4. Wie oft gibt es meinen Namen in Deutschland? Diese Karte weiß es

Wie oft gibt es meinen Namen in Deutschland? Diese Karte weiß es

© Getty Images / Wirestock
Anzeige

Während einige Nachnamen wie „Müller“ gefühlt an jeder zweiten Türklingel zu lesen sind, können sich Menschen mit einem Nachnamen wie „Maciej“ kaum vorstellen, dass es noch weitere Personen mit dem gleichen Nachnamen in Deutschland gibt. Ein Online-Dienst gibt Auskunft darüber, wie oft ein Name in Deutschland auftaucht.

 
Netzkultur
Facts 

Der Online-Dienst zeigt zudem die Verteilung von Menschen mit diesem Namen auf einer Karte an. Das Portal heißt „Geogen“ (geographische Genealogie) und zeigt auf Landkarten die Verbreitung von Familienamen in Deutschland. Das Tool kann man herunterladen oder direkt im Browser nutzen.

Anzeige

Suchmaschine für Nachnamen zeigt Verteilung auf Karte

Die Namenskarte funktioniert sehr einfach:

  1. Öffnet einfach den entsprechenden Webdienst im Browser.
  2. In das Feld „Name“ gebt ihr den Nachnamen ein, nach dem ihr suchen wollt.
  3. Danach seht ihr, wie viele Leute mit diesem Namen gefunden wurden.
  4. Vorkommen werden mit einem Punkt auf der Karte angezeigt. Gibt es mehrere Ergebnisse an einem Ort, wird das mit verschieden hohen Balken dargestellt. Je höher der Balken, umso mehr Leute gibt es mit diesem Namen an dem entsprechenden Ort.
  5. Mit der rechten Maustaste kann man die Karte ziehen oder drehen.
Anzeige

Wer mit der 3D-Ansicht nichts anfangen kann, wechselt einfach per Mausklick auf die 2D-Karte. Neben den Angaben auf der Karte gibt es zudem links oben einige Statistiken. Der „Rang“ zeigt zum Beispiel das Verhältnis zu anderen Nachnamen in Deutschland an. Je niedriger der Rang, umso häufiger kommt der Name vor. Platz 1 nimmt der Name „Müller“ ein.

Anzeige

Mein Nachname: Wie oft & wo gibt es ihn in Deutschland?

Auf der rechten Seite sieht man ein „Cluster“ mit Namen, die ähnlich geschrieben werden beziehungsweise alternative Schreibweisen der Suche. Unten links kann man auf eine weitere Karte für Detail-Informationen drücken. Dann kann man die Vorkommen nach Orten durchsuchen. Mit der Maus fährt man einfach über ein eingefärbtes Gebiet und sieht, wie häufig der Nachname dort auftaucht. Neben dem absoluten Vorkommen kann man auch eine Relation im Vergleich zu anderen Nachnamen in diesem Gebiet sehen.

Hinweis: Es handelt sich nicht um aktuelle Daten und auch nicht um allumfassende Informationen zur Nachnamenverbreitung in Deutschland. Vielmehr basieren die Daten auf den Einträgen des deutschen Telefonbuchs aus 2002. Das Projekt wurde erstmals 2004 veröffentlicht.

Die Entwickler haben keinen Zugriff auf Meldeverzeichnisse oder Ähnliches, Datenschutz-rechtlich wäre ein entsprechendes Angebot nicht mehr so einfach durchführbar. Vor 20 wurden Telefonnummern von Festnetzanschlüssen noch umfangreich in Telefonbüchern abgedruckt. Aktuelle Telefonbücher würden sich als Quelle nicht mehr anbieten, da Festnetzanschlüsse nicht mehr so verbreitet sind. Für Handynummern gibt es keine Telefonbücher. Die Angaben sind vor allem nützlich, um ein erhöhtes Vorkommen eines Nachnamens in einem Gebiet festzustellen, um daraus möglicherweise den Ursprungsort eines Nachnamens oder einer Familie abzuleiten.

Anzeige

Hat dir der Beitrag gefallen? Folge uns auf WhatsApp und Google News und verpasse keine Neuigkeit rund um Technik, Games und Entertainment.

Anzeige