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Wie kann man mit ChatGPT Geld verdienen?

© Getty Images / AaronAmat
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Der KI-Chatbot ChatGPT wird für seine umfangreichen Möglichkeiten gelobt. Mit dem Tool kann man nicht nur herumspielen. Es bieten sich auch einige Chancen, mit denen man mit ChatGPT Geld verdienen kann.

 
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Natürlich kann man sich nicht einfach zurücklehnen und die KI für sich arbeiten lassen. Mit der richtigen Idee und etwas Kreativität hilft euch ChatGPT aber möglicherweise dabei. So gibt es immer mehr Freiberufler, die ihr Einkommen mit dem Chatbot erhöhen oder sich Arbeit davon abnehmen lassen.

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Mit ChatGPT Geld verdienen: So gehts

Behaltet im Hinterkopf, dass die Künstliche Intelligenz zwar auf (fast) alle Fragen eine Antwort hat. Die Aussagen müssen aber nicht immer richtig sein. Ganz gleich, was ihr also mit ChatGPT anstellen wollt, überprüft immer über weitere Quellen, was als Ergebnis ausgegeben wird. Einige Ideen, um mit ChatGPT Geld zu verdienen:

  • Bereits jetzt wird ChatGPT genutzt, um Bücher bei Amazon als eBook zu veröffentlichen. Teilweise wird ChatGPT als „Co-Autor“ angegeben. Es gibt aber sicherlich auch viele Werke, bei denen der Amazon-Verkäufer nicht angibt, dass die Künstliche Intelligenz beim Verfassen mitgeholfen hat. Über das „KDP“-Programm kann jeder Hobby-Autor seine Werke bei Amazon einstellen. Die Qualität der Inhalte wird nicht geprüft. Vor allem für „echte“ Autoren dürften KI-generierte Texte ein großes Problem werden. Aber auch Verlage könnten Probleme bekommen. Das Science-Fiction-Magazin „Clarkesworld“ hat etwa lange Zeit Hobby-Autoren für eingeschickte Texte vergütet. Nachdem in letzter Zeit eine Masse von KI-erstellten Texten angespült wurde, hat man die Annahme von selbst verfassten Geschichten zunächst eingestellt und Nutzer gesperrt (Quelle: Observer.com).
  • Wollt ihr nicht ins eBook-Business einsteigen, könnt ihr ChatGPT dazu nutzen, Texte für eure eigene Webseite zu erstellen. Über Werbeanzeigen oder -links könnt ihr mit eurem Blog dann Einnahmen generieren, wenn die Inhalte es wert sind. Schon jetzt gibt es aber unzählige Inhalte im Internet. Ihr solltet also eine gute Nische für euren Blog finden und Inhalte zudem nicht 1:1 von ChatGPT übernehmen.
  • ChatGPT kann euch Befehle in verschiedenen Programmiersprachen ausgeben. Arbeitet ihr euch in eine bestimmten Code-Sprache ein, könnt ihr möglicherweise schon bald eigene Apps und Programme entwickeln.
  • ChatGPT erstellt für euch auch Songtexte, Kurzgeschichten oder Skripte für Videos. Der Chatbot lässt sich also überall dort einsetzen, wo Wörter und Texte gefordert werden.
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Kann man mit ChatGPT reich werden?

ChatGPT ist kein Garant dafür, mit wenig Aufwand schnell reich zu werden. Ihr solltet nach der Anmeldung bei dem Dienst also nicht alles stehen und liegen lassen oder euren aktuellen Job kündigen. ChatGPT erleichtert vielleicht die eine oder andere Aufgabe. In der aktuellen Fassung ist das Tool aber kaum dazu geeignet, komplette Aufgaben zu übernehmen, damit ihr mit einem passiven Einkommen reich werdet.

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Im Fall der eBooks müsst ihr zum Beispiel berücksichtigen, dass auch alle anderen Internetnutzer dieser Welt auf den Chatbot zugreifen und KI-geschriebene Bücher bei Amazon veröffentlichen können. Schon vor dem Start von ChatGPT war es Hobby-Autoren kaum möglich, mit Amazon-eBooks reich zu werden. Wird das Angebot jetzt von KI-generierten Inhalten überschwemmt, sinkt die Chance auf einen Erfolg und entsprechenden Verdienst noch einmal deutlich.

Im Netz finden sich auch Tipps, bei denen ihr ChatGPT dazu nutzen könnt, Unternehmen mit „kreativen“ Inhalten wie Werbekampagnen oder Social-Media-Beiträgen zu beliefern. Dabei muss man aber auf eine Firma mit niedrigen Ansprüchen treffen, die noch nichts von ChatGPT gehört hat, schließlich kann der Chatbot von jedem eingesetzt werden.

Einige renommierte Webseiten wie Cnet haben bereits vorübergehend KI-generierte Texte veröffentlicht. Dabei wurde nicht explizit darauf hingewiesen, dass es sich um nicht-menschlich erstellte Texte handelt. Aufgrund mehrerer inhaltlicher Fehler wurde diese Art der Texterstellung aber laut Cnet vorerst gestoppt.

Bei Portalen wie YouTube, aber auch in den Amazon eBooks finden sich mittlerweile viele „Ratgeber“, mit denen ihr mehrere Tausend Euro im Monat mit Hilfe von ChatGPT verdienen können sollt. Meistens unterstützen diese Tipps aber lediglich den Content-Ersteller finanziell durch Video-Views oder Ähnliches, während die Ratschläge sehr allgemein gehalten oder nur durch viel Zeitaufwand umzusetzen sind.

Wenn ihr also nicht sowieso schon in einem Bereich tätig seid, in dem ChatGPT-Inhalte gefragt sind, werdet ihr es vermutlich schwer haben, nur von ChatGPT-Arbeiten zu leben. Habt ihr aber bereits einen Fuß in der Branche, bei dem Textinhalte gefragt sind, könnt ihr den Dienst zur Unterstützung nutzen, Prozesse optimieren und Arbeiten beschleunigen.

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