Der Fastenmonat Ramadan 2021 beginnt dieses Jahr am 12. April. Der Ramadan gehört zu den fünf Säulen des Islams und ist der neunte Monat im islamischen Kalender und von zentraler Bedeutung für alle Muslime. Hier erfahrt ihr, wie lange der Ramadan dauert, wann er endet und welche besonderen Regeln Gläubige beim Fasten einhalten. 

 
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Es ist soweit und der Ramadan für Muslime steht für das Jahr 2021 an. Je nachdem, wie gläubig man ist, gibt es unterschiedliche Verhaltensweisen während des Ramadans, die wir unten erklären.

Der Beginn des Ramadans richtet sich nach dem Mond. (Bildquelle: Shutterstock - Marina Riley)
Der Beginn des Ramadans richtet sich nach dem Mond. (Bildquelle: Shutterstock - Marina Riley)

Wann beginnt Ramadan 2021?

Der Ramadan dauert je nach dem vorherrschenden Jahr entweder 29 oder 30 Tage und richtet sich nach der Stellung des Mondes. Im Jahr 2008 haben sich die Verbände in Deutschland  für eine einheitliche Methode zur Berechnung des Fastenmonats Ramadan geeinigt. Im Jahr 2021 beginnt der Fastenmonat Ramadan basierend auf einer wahrscheinlichen Stellung der Mondsichel in Europa am Abend des 12. April 2021.

Ramadan-Kalender

StartEnde
Ramadan 202112.04.2021 (Abend)11.05.2021 (Abend)
Ramadan 202202.04.202201.05.2022
Ramadan 202322.03.202320.04.2023
Ramadan 202410.03.202408.04.2024
Übrigens: Auch die Christen fasten und bereiten sich damit auf ihr wichtigstes Fest vor: Fastenzeit 2021: Wann, wie lange und warum fasten Christen? Bedeutung erklärt.

Wann endet der Ramadan im Jahr 2021?

Der Ramadan endet am Abend des 11.05.2021. Dann beginnt das in der Regel dreitägige Ramdanfest Īd al-Fitr zum Fastenbrechen. Dort gibt es allerlei Festspeisen und Geschenke für die Kinder.

Bildquelle: Sorin Vidis / Shutterstock.com.
Bildquelle: Sorin Vidis / Shutterstock.com

Wie wird der Ramadan durchgeführt? Was wird wann gegessen?

Während des Ramadans unterliegen gläubige Muslime dem strengen Fasten: Dabei darf in der Zeit ab Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang nichts gegessen und getrunken werden. Das Fasten bezieht sich aber nicht nur auf Nahrung. Auch verzichten Muslime auf Dinge des täglichen Lebens wie Sex, Rauchen und alle Arten die per Definition der Religion unter „sündhaftes Verhalten“ fallen. Sie müssen aber nicht den ganzen Monat hungern. Die Mahlzeit, die vor Sonnenaufgang eingenommen werden darf, nennt sich Suhoor; die Mahlzeit nach dem Sonnenuntergang heißt Iftar.

Ausnahmen beim Fasten bestehen für Kinder, Schwangere, ältere Menschen, Reisende, bei Krankheit oder wenn das Fasten aus anderen besonderen Gründen nicht ausgeführt werden kann.

Neben der Anbetung Allahs – das arabische Wort für den einen Gott – hat der Ramadan noch weitere Bedeutungen: Durch das Fasten wird auch die Abwendung von weltlichen Gütern und Besitz symbolisiert. Der Ramadan soll auch weitere Lektionen lehren wie Selbstdisziplin und Selbstkontrolle. Aber auch Großzügigkeit, Hilfe und Liebe gegenüber den Mitmenschen steht im Vordergrund. So spenden auch viele Muslime während des Ramadan an Bedürftige.

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