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Wäsche bei 40 Grad waschen: Darum sollte man es nicht tun

© Getty Images / Choreograph
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Bei den meisten Kleidungsstücken findet man auf dem Etikett in der Innenseite Informationen darüber, wie man das Teil waschen sollte. Dabei wird oft eine Wäsche in der Waschmaschine bei 40 Grad Celsius vorgegeben. Das ist aber in der Regel unnötig. Die 30-Grad-Wäsche reicht vollkommen aus und bringt einige Vorteile mit sich.

 
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Wer auf die Umwelt achten und seinen Geldbeutel schonen will, sollte also auf die 40-Grad-Wäsche in der Waschmaschine verzichten und das 30-Grad-Programm für entsprechende Kleidungsstücke auswählen.

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Wäsche bei 30 oder 40 Grad waschen?

Macht es einen Unterschied, ob man bei 30 oder 40 Grad Celsius wäscht?

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  • Für die Waschleistung machen die 10 Grad keinen Unterschied.
  • Laut Verbraucherzentrale sind moderne Waschmittel so optimiert, dass sie auch schon bei niedrigen Temperaturen die volle Waschkraft entfalten. So reichen im Normalfall sogar schon 20 Grad aus.
  • Im Vergleich zur 30-Grad-Wäsche wird Kleidung also nicht sauberer, wenn man das wärmere Programm wählt.
  • Beim Aufheizen verbraucht die Waschmaschine am meisten Energie. Mit der niedrigeren Temperatur kann man also ordentlich Strom und somit Geld sparen, ohne Abstriche bei der Sauberkeit machen zu müssen. Der Unterschied von 10 Grad macht fast einen doppelten Energieverbrauch aus. Bei 30 Grad verbraucht die Waschmaschine für eine Ladung demnach 0,3 kWh, bei 40 Grad sind es schon 0,5 kWh (Quelle: Energieverbraucher).
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  • Je Waschladung kann das bei 10 Grad Unterschied eine Ersparnis von rund 8 Cent ausmachen. Wer statt 60 Grad das 30-Grad-Programm wählt, bezahlt sogar nur ein Drittel pro Waschladung (Quelle: t-online.de).
  • Setzt man die Waschtemperatur herunter, schont man nicht nur den Geldbeutel, sondern auch das Klima, indem sich die CO2-Emissionen um bis zu 35 Prozent je Haushalt senken lassen (Quelle: Bundesumweltamt).

Verzichten solltet ihr bei der Waschmaschine genauso wie bei der Spülmaschine auf das Kurzwaschprogramm. Zwar läuft das Gerät bei dieser Option kürzer, allerdings muss für den Waschgang viel mehr Wasser sowie Energie verbraucht werden, um das Wasser in der kürzeren Laufzeit auf die entsprechende Temperatur zu bringen. Die Schnellprogramme sind also Stromfresser. Stattdessen bieten viele Waschmaschinen ein „Eco“-Programm. Das dauert teilweise zwar sehr lange, allerdings wird hierdurch am wenigsten Energie verbraucht.

30 Grad reichen meist – in diesen Fällen sollten es 60 Grad sein

Idealerweise sollte man die Wäsche anschließend draußen und nicht im Innenraum trocknen lassen. Zum einen helfen UV-Strahlen dabei, restliche Keime abzutöten, zum anderen verhindert man, dass sich Feuchtigkeit im Innenraum absetzt, die im schlechten Fall für Schimmel sorgen kann.

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Eine 60-Grad-Wäsche ist nur für Textilien notwendig, die besonders hygienebedürftig sind, etwa Waschlappen, Handtücher und Unterwäsche. Auch wenn man eine ansteckende Krankheit oder Allergien hat, sollte man die Kleidung sicherheitshalber bei höheren Temperaturen waschen. Zudem sollte man mindestens einmal im Monat einen wärmeren Waschgang durchführen, um Keime, Fett und Schmutz in der Waschmaschine zu beseitigen. Das gilt vor allem dann, wenn man schon unangenehme Gerüche aus der Maschine bemerkt oder frisch gewaschene Wäsche muffig riecht. Ein wärmerer Waschgang reicht meistens schon aus. Man muss also nicht sofort zu teuren Reinigungsmitteln aus der Drogerie greifen, um die Waschmaschine sauber zu bekommen.

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