Ramadan 2020: Wann ist Ramadan-Ende? Bedeutung des Mondes erklärt
Der Fastenmonat Ramadan 2020 beginnt dieses Jahr am 23. April. Der Ramadan gehört zu den fünf Säulen des Islams und ist der neunte Monat im islamischen Kalender und von zentraler Bedeutung für alle Muslime. Hier erfahrt ihr, wie lange der Ramadan dauert, wann er endet und welche besonderen Regeln Gläubige beim Fasten einhalten. Der Sender Radio Westfalica plant zudem hierfür ein Interview über Muslime und den Ramadan.
Ratgeber
Es ist soweit und der Ramadan für Muslime steht für das Jahr 2020 an. Je nachdem, wie gläubig man ist, gibt es unterschiedliche Verhaltensweisen während des Ramadans, die wir unten erklären.
Ramadan-Kalender 2020 – Wann und wie lange ist Ramadan?
Der Ramadan dauert je nach dem vorherrschenden Jahr entweder 29 oder 30 Tage und richtet sich nach der Stellung des Mondes. Im Jahr 2008 haben sich die Verbände in Deutschland für eine einheitliche Methode zur Berechnung des Fastenmonats Ramadan geeinigt. Im Jahr 2020 beginnt der Fastenmonat Ramadan basierend auf einer wahrscheinlichen Stellung der Mondsichel in Europa demnach am 23. April 2020:
Start | Ende | |
Ramadan 2020 | 23.04.2020 | 23.05.2020 |
Ramadan 2021 | 13.04.2021 | 13.05.2021 |
Ramadan-Ende 2020
Ramadan 2020 endet am 23. Mai. Dann beginnt das in der Regel dreitägige Ramdanfest Īd al-Fitr zum Fastenbrechen. Dort gibt es allerlei Festspeisen und Geschenke für die Kinder.
Bedeutung und Ramadan-Regeln beim Fasten
Neben der Anbetung Allahs – das arabische Wort für den einen Gott – hat der Ramadan noch weitere Bedeutungen: Durch das Fasten wird auch die Abwendung von weltlichen Gütern und Besitz symbolisiert. Der Ramadan soll auch weitere Lektionen lehren wie Selbstdisziplin und Selbstkontrolle. Aber auch Großzügigkeit, Hilfe und Liebe gegenüber den Mitmenschen steht im Vordergrund. So spenden auch viele Muslime während des Ramadan an Bedürftige.
Während des Ramadans unterliegen gläubige Muslime dem strengen Fasten: Dabei darf in der Zeit ab Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang nichts gegessen und getrunken werden. Das Fasten bezieht sich aber nicht nur auf Nahrung. Auch verzichten Muslime auf Dinge des täglichen Lebens wie Sex, Rauchen und alle Arten die unter sündhaftes Verhalten fallen. Sie müssen aber nicht den ganzen Monat hungern. Die Mahlzeit, die vor Sonnenaufgang eingenommen werden darf, nennt sich Suhoor; die Mahlzeit nach dem Sonnenuntergang heißt Iftar.
Ausnahmen beim Fasten bestehen für Kinder, Schwangere, ältere Menschen, Reisende, bei Krankheit oder wenn das Fasten aus anderen besonderen Gründen nicht ausgeführt werden kann.