CD Projekt Red arbeitet aktuell an The Witcher 4. Das neue Rollenspiel-Abenteuer will mit seinen Quests die hohe Qualität des Vorgängers beibehalten.
Keine Fetch-Quests in The Witcher 4
Die Welt von The Witcher 3: Wild Hunt steckt voller erinnerungswürdiger Geschichten. The Witcher 4 will es genauso machen. Im Interview mit GamesRadar erzählt Narrative Director Philipp Weber, dass CD Projekt Red dafür eine Regel befolgen will: keine Fetch-Quests.
Mit Fetch-Quests sind für gewöhnlich relativ anspruchslose Aufgaben gemeint, in denen ihr beispielsweise sieben Wolfsfelle an einen Händler liefern müsst und dafür bezahlt werdet. Laut Weber habe sich schon The Witcher 3 von solchen Quests losgesagt, um stattdessen komplexere Geschichten zu erzählen – selbst in Nebenquests. So schnell dürften den Entwicklern auch nicht die Einfälle ausgehen. So habe jeder Designer zehnmal so viele Ideen aufgeschrieben, wie letztendlich im fertigen Spiel gelandet sind (Quelle: GamesRadar).
The Witcher: Düstere Welt voller schwerer Entscheidungen
The Witcher 3 konnte seine düstere Fantasy-Welt bereits voll ausnutzen, um die Spieler immer wieder vor schwere Entscheidungen zu stellen. Gerade Geralts Philosophie, sich nicht in Konflikte einzumischen, die ihn nichts angehen, wird immer wieder auf die Probe gestellt und es gibt nur selten ein echtes Happy End. Der erste Trailer für The Witcher 4 geht bereits in eine ganz ähnliche Richtung. Ciri erlegt das Monster, doch was wird sie mit den abergläubischen Dorfbewohnern anstellen?
In einer ersten Tech-Demo beweist The Witcher 4 außerdem, dass Quest-Geber nicht immer die volle Wahrheit über die Aufträge erzählen, die Ciri übernehmen soll. Allerdings handelt es sich dabei nicht um Gameplay aus dem tatsächlichen Spiel. Das 14-minütige Video soll nur die technischen Möglichkeiten der Unreal Engine 5 zeigen. Bis wir echte Quests aus The Witcher 4 sehen, dürfte noch viel Zeit vergehen. CD Projekt Red hat bereits verraten, dass das Rollenspiel frühestens 2027 erscheinen wird.