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AMDs Erfolgrezept: So will der Chiphersteller die Konkurrenz überflügeln

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2019 war ein extrem erfolgreiches Jahr für AMD. Auch in Zukunft will der Chiphersteller dem direkten Konkurrenten Intel weiterhin die Stirn bieten. Deswegen hat sich das Unternehmen hohe Ziele gesetzt, die in den kommenden Jahren umgesetzt werden sollen.

 
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Ryzen-Prozessoren: Überdurchschnittlicher Leistungszuwachs erwartet

Mit den aktuellen Ryzen-3000-Prozessoren ist AMD ein echtes Kunststück gelungen. Von einer Generation zur nächsten hat es der Chiphersteller geschafft, die IPC-Performance, also die Anzahl der ausgeführten Befehle pro Taktzyklus, um satte 15 Prozent zu steigern. Zum Vergleich: Normalerweise rechnet man innerhalb der Branche mit einem Zuwachs von etwa 7 Prozent über einen Zeitraum von 12 bis 18 Monaten.

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AMD Ryzen 3000: Neue Chip-Generation im Vorstellungsvideo
AMD Ryzen 3000: Neue Chip-Generation im Vorstellungsvideo

Doch mit diesem Durchschnittswert scheint sich AMD nicht zufriedenzugeben, wie AMDs Technischer Direktor Mark Papermaster im Interview mit AnandTech erklärt:

Wir haben bereits früher festgestellt, dass die Branche eine langsame jährliche Wachstumsrate von 7 Prozent bei der Leistung von einzelnen Threads verzeichnet – und unser Ziel ist es, diese Erwartung mit jeder Generation unserer Produkte zu übertreffen.

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Gerüchten zufolge soll dieses Ziel mit den neuen Ryzen-4000-Prozessoren bereits erreicht sein.

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AMD im Server-Bereich: Zielerreichung scheint gesichert

Doch nicht nur im Desktop-Bereich will AMD Fortschritte machen. Auch im von Intel dominierten Server-Sektor möchte man den Branchenprimus angreifen – und das scheint bislang ganz gut zu funktionieren, wenn man Papermaster glauben darf. Laut seiner Aussage, könne man davon ausgehen, dass man in der zweiten Hälfte des Jahres einen Marktanteil von mehr als 10 Prozent erreicht. Gleichzeitig erklärt er, warum dieser Ausbau nicht schneller vonstattengehen kann:

Man hat uns gefragt, warum es so lange dauert und warum wir nicht schneller vorankommen. Die Tatsache ist, dass es in den Rechenzentrumsmärkten länger dauert, die Partner mitzunehmen und ihren gesamten Zertifizierungszyklus zu durchlaufen, um ihre Kundenarbeitsfälle und Anwendungen zu optimieren.

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Da AnandTech im Interview hauptsächlich auf AMDs Pläne für CPUs einging, gab es von Papermaster keine Stellungnahmen zu AMDs Strategie für den Grafikkarten- und den Konsolenmarkt. Durch den baldigen Marktstart der neuen Konsolengeneration kann man jedoch davon ausgehen, dass AMD vor allem im letzteren Markt mit einem starken Zuwachs rechnet.

Welche Funktionen muss die neue Konsolengeneration bieten? Wir haben da ein paar Ideen:

Was denkt ihr? Wird AMD auch in diesem Jahr Intel wieder die Stirn bieten können? Oder hat der Chiphersteller mit der dritten Ryzen-Generation sein Pulver bereits verschossen? Schreibt uns gerne in die Kommentare.

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