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Audi schockt Kunden: Aufpreis für bestellte E-Autos kann Käufer doppelt treffen

Elektroautos von Audi werden teurer. (© Imago / Sven Simon)
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E-Autos werden teurer. Viele Hersteller wie Tesla oder Porsche korrigieren ihre Preise für Endkunden nach oben. Auch bei Audi ist es nicht die erste Preissteigerung. Doch dieses Mal trifft es die Käufer besonders hart. Selbst wer sein neues E-Auto schon bestellt hat, bleibt davon nicht verschont.

 
Audi
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E-Autos von Audi nachträglich teurer: Neuer Listenpreis kostet Umweltbonus

Wer einen Neuwagen kauft, ob mit Elektroantrieb oder Verbrennungsmotor, sollte sich auf eines verlassen können: Am Ende den Preis zu bezahlen, zu dem man auch bestellt hat. Doch lange Lieferzeiten und die starken Schwankungen im Markt machen Kunden derzeit einen Strich durch die Rechnung. Audi-Kunden trifft das besonders hart.

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Von der jüngsten Preiserhöhung sind auch die Fördersätze für den Umweltbonus betroffen. Wie aus Schreiben hervorgeht, in denen Audi Händler informiert, haben der Audi Q4 e-tron und der Q4 Sportback e-tron sowie die Plug-In-Hybridmodelle von Audi mit der neuen Preisrunde keinen Anspruch mehr auf Förderung in bisheriger Höhe. Die Nettolistenpreise der Fahrzeuge steigen über die vom Bund festgelegten Grenzen (Quelle: Automobilwoche via Ecomento).

Die Preissteigerung soll demnach zum 11. Juli wirksam werden. Ab dann würde der tatsächliche Nettolistenpreis nicht mehr mit dem Markt übereinstimmen. Die betroffenen Fahrzeuge werden dann mehrere Tausend Euro teurer.

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Besonders ärgerlich für Käufer: Laut Automobilwoche garantiert Audi die alten Preise nicht, zu denen bestellt wurde. Letztlich komme es auf den Status der Bestellung an. Alle Kunden, deren Bestellung noch nicht mit dem Status D versehen sei – also eine Bestellwoche festgelegt wurde –, müssen sich auf nachträgliche Preiserhöhungen einstellen.

In der aktuellen Lage schrumpft der Preisvorteil von E-Autos. Einige Gründe sprechen trotzdem für den Umstieg:

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Elektroauto-Käufer müssen auf Entgegenkommen der Händler hoffen

Einen Ausweg gibt es allerdings: Audi weist Händler darauf hin, dass die Differenz zwischen Bestellpreis und der aktuellen Erhöhung ihr „unternehmerisches Risiko“ sei. Dann liegt es an denen, ob sie den Preisaufschlag vom Käufer verlangen und dort für schlechte Stimmung sorgen oder selbst die Extrakosten tragen. Wer einen guten Draht zum Händler hat, darf also hoffen.

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Die Preise steigen unterdessen nicht nur bei Audi. Auch Porsche muss hohe Rohstoffkosten an die Kunden weitergeben. Tesla schraubt schon seit Monaten immer wieder die Kaufpreise für seine E-Autos nach oben. Deutschlands langjähriger E-Auto-Star, Renault Zoe, wird ebenfalls um einige Tausend Euro teurer. Das kleine Elektroauto kann aber wegen eines landesweiten Bestellstopps derzeit ohnehin nicht geordert werden.

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