Mit dem ID. Buzz holt VW den absoluten Klassiker für Camping-Trips und Handwerker-Flotten ins elektrische Zeitalter. Erste Details zum Elektro-Bulli hat man nun einige Wochen vor der offiziellen Vorstellung bereits bekannt gegeben: Sie zeigen, dass VW vieles richtig macht – doch ein entscheidendes Merkmal vermissen wir noch.
Volkswagen besinnt sich mit Elektro-Bulli auf alte Stärken
Dass er kommt, ist klar. Auch wann VW den E-Bulli der Öffentlichkeit offiziell vorstellen wird, wissen wir inzwischen: Der 9. März ist gesetzt. Jetzt haben die Wolfsburger erste Details verraten. Sie zeigen: Der klassischen Bulli besinnt sich auch als Elektro-Version auf seine Stärken.
Dazu zählt das von Familien wie Berufsfahrern geschätzte Raumangebot, denn der ID. Buzz wird zunächst in zwei Versionen erscheinen: als Pkw und Cargo-Edition. Erstere kommt mit 1.121 Litern fast auf den gleichen Stauraum wie die aktuelle Verbrenner-Version T6.1 bei fünf Insassen. Ohne Rücksitze schafft die Cargo-Version nur rund 3.900 Liter – ein deutliches Minus im Vergleich zum Diesel. Laut VW hat man den Platz insgesamt aber optimiert und kommt mit geringeren Außenmaßen aus. Künftige Versionen sollen in durch größeren Radstand noch mehr rausholen.
Der ID. Buzz kommt mit einer kräftigen Batterie: Die 77 kWh Nettokapazität entsprechen der stärksten Version des ID.4, der damit auf maximal 520 km kommt. Originalgetreu sitzt der 150-kW-Elektromotor an der Hinterachse. Ein großes Plus bekommt der ID. Buzz vom Start weg spendiert: Plug&Charge – zum automatischen Erkennen des E-Bullis an vielen Ladesäulen – sowie bidirektionales Laden sollen mit dabei sein.
Entscheidend fürs E-Auto: VW schweigt sich über Reichweite noch aus
Ob der ID. Buzz in seinen früheren Paradedisziplinen wieder brillieren kann, darüber wird vor allem die Information entscheiden, die man noch nicht mitgeteilt hat. VW schreibt: „Offizielle Werte zur Reichweite liegen noch nicht vor“ (Quelle: Volkswagen). Die Rückkehr des Familiencampers dürfte mit der Kilometerangabe stehen und fallen, zumindest solang der Ladeausbau nicht mit der Tankstellen-Infrastruktur mithalten kann.
Ist die Zeit für ein E-Auto schon reif? Hier findet ihr es heraus:
Bisherige Berichte gehen von einer Reichweite zwischen 400 und 600 km aus, das obere Mittelfeld im Reichweitenvergleich ist damit wahrscheinlich. Kommen potenzielle Käufer jedoch mit Beladung am unteren Ende dieser Spanne heraus, könnte sich daran entscheiden, wie gut sich der Elektrobulli im Vergleich mit seinem Vorgängern beim Urlaubstrip mit der Familie macht.