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Gegenwind für o2: 1&1 bringt viertes Mobilfunknetz an den Start

Spät kommt es, doch es kommt: Das Mobilfunknetz von 1&1 ist da. (© United Internet)
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Die Konkurrenz für Telefónica/o2 und Deutschlands weitere Netzbetreiber hat sich vom Startblock gelöst: Das Mobilfunknetz von 1&1 steht für erste Nutzer ab sofort bereit. Doch bis daraus für die etablierten Provider echte Konkurrenz erwächst, muss noch viel getan werden. Denn den ersten Schritt tut 1&1 auf kurzen, wackligen Beinen.

 
1&1
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Mobilfunknetz von 1&1 ist spät dran – und ohne Zugang für Mobilgeräte

Ganze drei Antennenstandorte in zwei Städten bilden zum Startschuss das seit Jahren erwartete vierte Mobilfunknetz in Deutschland. 1&1 hat offiziell den Betrieb aufgenommen, zuerst können einige Kunden in Frankfurt am Main und Karlsruhe bei 1&1 online gehen. Allerdings nicht mit dem Smartphone und auch nicht zum Telefonieren – nicht gerade, wofür ein Mobilfunknetz gedacht ist.

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In den beiden Städten hat man die ersten drei Masten ab sofort freigegeben. Zunächst läuft darüber aber nur ein neu aufgesetztes Angebot für Internet. Über das 5G-Netz soll so ein klassischer Festnetzanschluss für Zuhause ersetzt werden können. Das Ganze vertreibt 1&1 unter dem Namen „1&1 5G zu Hause“ – und da bleibt es auch noch eine Weile.

Smartphone-Tarife gibt es erst im Sommer von 1&1 im eigenen Netz. Immerhin sollen bis dahin aber nicht mehr nur zwei Städte mit insgesamt drei Standorten das Netz aufspannen, das damit zum Start aus viel mehr Lücke als Abdeckung besteht. Laut einer Mitteilung von 1&1 werden „in den nächsten Wochen“ noch 50 zusätzliche Funkmasten in Betrieb genommen. Sie stehen unter anderem in Hamburg, Essen, Düsseldorf und München.

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Schrittweise lässt sich dann auch erahnen, dass mit dem vierten Mobilfunknetz in Deutschland tatsächlich ein neuer Konkurrent für die bisherigen drei Betreiber Telekom, Vodafone und Telefónica/o2 heranwächst – trotz gehöriger Verspätung. Ursprünglich sollte 1&1 zum Jahresende 2022 bereits über 1.000 aktive Mobilfunkmasten verfügen, so die Versorgungsauflage aus der Frequenzversteigerung von 2019.

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1&1-Chef verspricht: Werden Auflagen für 2030 einhalten

Auf Dauer soll der verpatzte Start das Unternehmen aus Montabaur aber nicht aufhalten: „Trotz Verzögerungen in den letzten Monaten wollen wir unsere bis Ende 2030 bestehende Versorgungsverpflichtung von 50 Prozent aller Haushalte weiterhin frühzeitig erfüllen“, kündigt 1&1-Chef Ralph Dommermuth an. „Dafür werden etwa 12.600 Funkmasten und über 500 regionale Rechenzentren in Betrieb genommen“ – von 53 in den kommenden Wochen auf 12.600 vor 2030 – 1&1 hat also noch viel zu tun.

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