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Günstige E-Autos? Franzosen bringen Preiskampf nach Europa

Citroën hat mit dem e-C4 X ein nicht zu teures Elektro-Crossover im Angebot. (© Citroen / Stellantis)
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Seit Anfang 2023 hat Tesla der Autobranche die Daumenschrauben angesetzt. Mit aggressiven Preissenkungen baut der E-Auto-Pionier starken Druck auf andere Hersteller auf. Bisher halten gerade europäische Marken, allen voran VW, dagegen. Doch aus Frankreich dreht sich der Wind.

 
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Nach Tesla: Citroën senkt Preise für E-Autos – und Verbrenner

E-Autos sind zu teuer. Selten sind sich wohl Autokäufer und Politik über ein Thema der Automobilbranche so einig wie in diesem Fall. Dabei zeigen einige chinesische Hersteller und vor allem Tesla, dass es auch anders geht. Sie verkaufen ihre Vollstromer zu deutlich günstigeren Preisen, als es viele alteingesessene Marken machen – zumindest bisher.

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Denn Citroën hat jetzt bekanntgegeben, dass mit den – allzu – teuren Preisen Schluss sein soll. Die französische Marke senkt die Listenpreise für mehrere Modelle. Dabei sind nicht nur Elektroautos, sondern vor allem solche mit Verbrennungsmotor. Den höchsten Rabatt bekommt das SUV Citroën C5 Aircross mit einem Minus von 6.000 Euro. Im Durchschnitt sollen die Preise um 13 Prozent fallen.

Die reduzierten Citroën-Modelle und ihre neuen Preise:

  • Citroën C3 minus 2.450 Euro auf ab 12.690 Euro
  • Citroën C3 Aircross minus 4.170 Euro auf ab 18.890 Euro
  • Citroën C4 minus 5.520 Euro auf ab 19.490 Euro
  • Citroën ë-C4 minus 1.950 Euro auf ab 35.590 Euro
  • Citroën C4 X minus 5.120 Euro auf ab 19.890 Euro
  • Citroën ë-C4 X minus 1.550 Euro auf ab 35.990 Euro
  • Citroën C5 Aircross minus 6.000 Euro auf ab 24.690 Euro
  • Citroën C5 X minus 5.360 Euro auf ab 32.490 Euro
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Leider sind gerade bei den Elektro-Modellen die Rabatte am niedrigsten. Citroën kann also trotz des wichtigen Signals nicht an der Realität rütteln, dass – in Europa – Verbrenner deutlich günstiger werden können. E-Autos hingegen kosten die Hersteller deutlich mehr und sind damit im Vergleich in aller Regel teurer, auch mit Rabatten.

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Unter den aktuell günstigsten Autos ist Citroën bereits vertreten:

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Gibt Citroën dem Preisdruck nach?

Als Gründe für die Preisaktion nennen die Franzosen die anhaltend hohen Energie- und Verbraucherpreise. Um weniger zur Belastung der Kunden beizutragen, wolle man die Kosten senken, heißt es in er Mitteilung. Zur Wahrheit dürfte auch gehören, dass die auf den Preis bedachte Marke das nachlassende Interesse der Kunden registriert, die mehr aufs Geld achten. Mit der Aktion sinkt laut Citroën auch der individuelle Spielraum für Händler.

Neben den reduzierten Preisen, die ab sofort gelten, vereinfachen die Franzosen die Auswahl. Statt der bisherigen fünf Ausstattungsvarianten bietet man ab sofort nur noch drei an, genannt You, Plus und Max.

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