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Intel ist „zu günstig“: So will der Chiphersteller das Problem lösen

© von Bruno /Germany auf Pixabay
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Obwohl Intels letzte Quartalszahlen einen guten Eindruck machten, scheinen die Investoren das Vertrauen in den Branchenprimus zu verlieren. Die Folge: Intel wird langsam aber sicher „zu günstig“ für das eigene Unternehmen. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, muss der Chiphersteller nun tief in die Tasche greifen. 

 
Intel
Facts 

Intel-Aktie im freien Fall: Jetzt wird gegengesteuert

Es ist noch gar nicht so lange her, da präsentierte Intel seine neuen Quartalszahlen. Umsatz und Gewinn machten eigentlich einen guten Eindruck, kurz nach der Präsentation stürzte der Aktienwert des Unternehmens trotzdem ins Bodenlose. Der Grund: Intel kündigte zeitgleich an, dass sich die Produktion der ersten 7-nm-Prozessoren um weitere 6 Monate verschieben würde. Das verunsicherte viele Anleger, sodass der Aktienkurs Baden ging.

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Obwohl die Meldung inzwischen fast einen Monat zurückliegt, hat sich der Kurs von Intel von diesem Schock immer noch nicht erholt. Zum aktuellen Zeitpunkt liegt der Wert der Aktie bei 41,72 Euro. Zum Vergleich: Davor lag er bei rund 53 Euro. Nun schreitet Intel jedoch selbst ein, um dem Börsenwert des Unternehmens unter die Arme zu greifen, wie CEO Bob Swan bekannt gab:

„Während das makroökonomische Umfeld nach wie vor unsicher ist, werden Intel-Aktien derzeit weit unter unserer intrinsischen Bewertung gehandelt. Wir sind der Ansicht, dass diese Rückkäufe zum jetzigen Zeitpunkt umsichtig sind.“

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10 Milliarden US-Dollar investiert der Chiphersteller, um rund 166 Millionen Firmenanteile zurückzukaufen. Die Ratio hinter dem Vorhaben: Intel entzieht dem Aktienmarkt einen großen Teil der Wertpapiere. Da die Nachfrage an Intel-Aktien jedoch hoffentlich stabil bleibt, steigen die Preise für die verbliebenen Wertpapiere – ergo, der Wert der Marktkapitalisierung geht nach oben.

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Intel vs. AMD: Einer verliert, einer gewinnt

Während Intels Aktienkurs auf Talfahrt geht, bricht der Börsenkurs von AMD gerade einen Erfolg nach dem anderen. Vor rund einem Monat lag der Aktienkurs des Unternehmens noch bei rund 50 Euro, nun liegt er schon bei etwas mehr als 70 Euro. Nach der Vorstellung der neuen Grafikkarten, Prozessoren und dem Startschuss der nächsten Konsolengeneration dürfte er sogar noch weiter ansteigen. Für Intel hingegen sieht es weniger rosig aus. Es bleibt abzuwarten, ob sich der Rückkauf der Aktien positiv auf den Börsenkurs auswirken wird.

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