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iPhone 12 verrät Großes: Apples Lightning-Nachfolger heißt …

© Apple
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Keine Sorge, iPhone 12 und iPhone 12 Pro verfügen noch immer über einen Lightning-Anschluss. Wer aber bei der Präsentation genau hinschaute, der konnte schon den Nachfolger ausmachen – Apples Pläne sind offensichtlich. Aufklärung gibt’s jetzt in der aktuellen Ausgabe meiner Wochenend-Kolumne.

 
Apple iPhone
Facts 

Größere Überraschungen gab es beim Apple-Event zu iPhone 12 (mini) und iPhone 12 Pro (Max) eigentlich nicht, die Gerüchteküche sagte nahezu exakt die vier neuen Handys mit ihren Eigenschaften voraus. Dennoch hob sich Apple noch ein Extra auf, eine Technologie, die in Zukunft das iPhone mehr verändern könnte, als es bessere Kameras, Displays oder andere Features jemals könnten.

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iPhone 12 verrät es schon: Apples MagSafe beerbt Lightning

Meine These: MagSafe am iPhone wird mittel- bis langfristig Lightning obsolet machen, den Nachfolger des heutigen Standard-Anschlusses hat Apple nämlich jetzt schon verbaut und der heißt eben nicht USB-C. Warum? Schon vor Wochen und Monaten gab es Berichte, Apple wolle im nächsten Jahr mindestens ein iPhone vorstellen, was auf sämtliche uns bekannte Anschlüsse verzichtet. Nachdem ich MagSafe fürs iPhone gesehen habe, weiß ich, am Gerücht ist mehr dran, als es dem einen oder anderen Nutzer lieb sein könnte.

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Es ist kein Geheimnis, schon heute findet der Großteil der Datenübertragungen am iPhone kabellos statt, allein zur Strombetankung wird Lightning am Ende noch gerne eingesetzt. Der Grund ist nachvollziehbar: Die kabellose Qi-Option war bisher zu unpräzise. Ein Stück neben der Ladespule und schon läuft die Ladung ins Leere – stellt man meist erst fest, wenn es zu spät ist und das iPhone wieder einsatzbereit sein soll. Die magnetische Ausrichtung von MagSafe verhindert derartige Fehler, immer und überall erfolgt ein korrekte Aufladung – kabellos und sicher. Damit wäre die Grundlage für eine Streichung von Lightning geschaffen … wäre.

MagSafe fürs iPhone von Apple ausführlich erklärt:

MagSafe fürs iPhone: So funktioniert es (Herstellervideo)
MagSafe fürs iPhone: So funktioniert es (Herstellervideo)

Eine Herausforderung bleibt noch: Schnell ist die Ladung über den Qi-Standard bisher nicht, ist begrenzt auf 7,5 Watt. MagSafe allerdings ist von Apple schon mal schneller als Qi konzipiert worden, schafft 15 Watt. Was jetzt fehlt ist eine passende Ladematte. Die könnte dann als eine Art Wiederauferstehung des gescheiterten AirPower-Projektes im nächsten Jahr gleich zusammen mit einem echten, kabellosen iPhone erscheinen. Kurzum: Die Indizien für Apples gewaltige Pläne verdichten sich.

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Meine Gedanken zum Wochenende: Die Kolumne möchte Denkanstöße liefern und den „News-Schwall“ der Woche zum Ende hin reflektieren. Eine kleine Auswahl der bisherigen Artikel der Kolumne:

Eingebauter „Kopierschutz“

Und noch eine „kleine“ Sache: Im neuen MagSafe fürs iPhone 12 steckt ja auch NFC, dient dazu, dass passende Zubehör zu erkennen. Da geht’s dann aber in Zukunft nicht nur um Hüllen, und Co., sondern sicherlich noch um wesentlich mehr Geräte. Netter Nebeneffekt: NFC dient wahrscheinlich für Apple auch als eine Art Kopierschutz, nur von Apple autorisiertes und somit lizensiertes Zubehör wird funktionieren. Apple erlangt damit wieder die Herrschaft über das gesamte Zubehörangebot, nachdem Lightning ja mehr oder weniger „geknackt“ wurde und der Markt von billigen, nicht autorisierten Kabeln seit Jahren überschwemmt wird. MagSafe schiebt dem Treiben ein Riegel vor. Teils zum Vorteil (alles funktioniert ohne Inkompatibilitäten), teils zum Nachteil (es wird teurer) der Nutzer.

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Bote der Zukunft – das neue iPhone 12 mit MagSafe:

Apples Spot zum iPhone 12
Apples Spot zum iPhone 12

Insofern bin ich mir noch unsicher: Find ich MagSafe jetzt richtig genial oder aber wird der Anwender zukünftig wieder verstärkt bevormundet und der Auswahl an günstigen Alternativen beraubt. Aufregen tue ich mich aber nicht, wer wie ich seit 25 Jahren Apple-Nutzer ist, dem ist der Wandel ins Blut übergegangen – bleibt alles anders, schönen Sonntag noch!

Hinweis: Die in diesem Artikel geäußerten Meinungen stellen ausschließlich die Ansichten des Autors dar und sind nicht notwendigerweise Standpunkt der gesamten GIGA-Redaktion.

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