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iPhone 15: Billig-Displays aus China für Apple kein Tabu mehr

Aktuell steckt Technik von BOE nur in den Standardmodellen, doch die Chinesen wollen und können mehr. (© GIGA)
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Bisher gilt eine strikte Trennung. Allein bei den Standardmodellen des aktuellen iPhones setzt Apple zusätzlich auf Displays „Made in China“. Die Pro-Modelle hingegen bekommen die gewohnte Qualität von Samsung. Dies wird sich mit dem iPhone 15 Pro ändern.

 
Apple
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Apple erweitert die Reihen der Displaylieferanten und möchte auch ab 2023, also ab dem iPhone 15, bei den Pro-Modellen Bildschirme vom chinesischen Hersteller BOE verbauen (Quelle: The Elec). Damit bricht Apple ein geltendes Tabu, denn in den teureren Pro-Varianten vertraut man bisher ausschließlich auf koreanische Produkte von LG und Samsung.

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iPhone 15 Pro auch mit „China-Displays“

Gegenwärtig steuert BOE nur Displays für die Standardmodelle des iPhone 13 zu, nachdem bereits in aufbereiteten Modellen des iPhone 12 diese Bildschirme verbaut wurden. Doch qualitativ haben die Chinesen noch nichts für die beiden Pro-Linien beizusteuern. Doch spätestens 2023 soll sich dies ändern, dann möchte auch BOE hochwertige LTPO-Displays mit bis 120 Hz Bildwiederholrate beisteuern. Für dieses Jahr wird Apple aber nach wie vor auf die bisherigen Partner vertrauen, BOE-Displays werden also auch beim iPhone 14 nach wie vor nur in den billigeren Standard-Modellen zum Einsatz kommen.

Klare Trennung bei der Displaytechnologie zwischen Standard- und Pro-Modellen des iPhone 13:

iPhone 13: So unterscheiden sich die Modelle
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Doch erwächst aus den „Billig-Displays aus China“ ein Problem für Apple und die Kunden? Hoffentlich nicht. Apple ist bekannt dafür, strengste Qualitätskontrollen durchzuführen. Bestehen die Displays von BOE diese Prüfung nicht, wird sie Apple auch nicht beim iPhone 15 Pro verbauen. Allerdings könnte dies Apple Probleme hinsichtlich der Kapazitätsplanung einbringen. Ergo: BOE muss schon frühzeitig den Qualitätsbeweis antreten.

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120 Hz ab 2023 für alle neuen iPhones?

Diese Überlegungen passen auch zu den Informationen des Display-Experten Ross Young, denen nach BOE zwar schon dieses Jahr mit der Produktion von LTPO-Displays starten könnte, doch nicht mal ansatzweise die benötigten Stückzahlen reißen soll und generell zunächst die Qualitätsversprechen halten muss. Aus diesem Grund wird das günstige iPhone 14 nach wie vor auch nur normale OLED-Bildschirme verwenden und eben keine ProMotion-Displays. Die könnten dann aber 2023 mit der Hilfe von BOE auf alle Modellreihen ausgerollt werden.

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