Netflix will nicht mehr, denn der Streaming-Anbieter macht schon wieder Schluss mit einer beliebten und vor allem prickelnden Serie. Jetzt trifft es eine US-amerikanische Erotik-Serie, die es aber immerhin auf zwei Staffeln brachte.
Manchmal genügt schon eine einzige Staffel, die dann nicht mehr fortgesetzt und somit abgesetzt wird. Die Netflix-Serie „Sex/Life“ schaffte es zumindest zu einer Verlängerung. Ursprünglich ging die Serie im Juni 2021 an den Start und erhielt im März dieses Jahres eine zweite Staffel (bei Netflix ansehen).
„Sex/Life“ auf Netflix hat keine Zukunft mehr
Doch mehr wird es leider nicht geben. Wie ein Sprecher von Netflix informiert, „brachte die zweite Staffel die Serie zu einem natürlichen Ende und wickelte die Handlungsstränge der Hauptfiguren ab, deren Beziehungen zu einem glücklichen Ende kamen“ (Quelle: Deadline).
Ergo: Eine dritte Staffel steht nicht mehr zur Diskussion. Fans der Serie müssen sich demnach damit abfinden und brauchen sich fortan keine falschen Hoffnungen mehr zu machen.
Es geht heiß her:
Weitere Gründe für die Einstellung der Serie werden nicht genannt, allerdings gab es schon zuvor entsprechende Spekulationen über eine Absetzung von „Sex/Life“, denn Hauptdarstellerin Sarah Shahi wurde kürzlich als Besetzung für einen neuen Pilotfilm („Judgement“ bei ABC) bekannt. Zukünftig wären Terminprobleme bei einer etwaigen dritten Staffel also nicht ausgeschlossen.
Allerdings äußerte sich Shahi zuletzt in einem Podcast nicht sonderlich zufrieden über die Arbeiten an der der zweiten Staffel von „Sex/Life“, sie vermisste vor allem die Unterstützung, die es wohl noch bei der ersten Staffel gab. Resigniert sagte sie zum Schluss, dass sie „nie wieder für Netflix arbeiten wird, nachdem sie das alles gesagt hat.“
Schon gewusst? Schaut mal rein:
Beliebt, aber nicht sonderlich toll
Bei den Kritikern kam die Serie über eine Dreiecksbeziehung zwischen einer Frau, ihrem Ehemann und ihrer Vergangenheit nicht sonderlich gut an. Bei der IMDb gibt es nur magere 5,5 von 10 Punkten. Noch härter das Urteil der Profi-Kritiker bei Rotten Tomatoes – mit 21 Prozent ein qualitativer Reinfall.
Im Resümee klingt dies dann so (übersetzt): „Dieses erotische Drama, das seine provokanteren Ideen mit heißen Zwischenspielen und melodramatischen Texten erstickt, ist zu sehr von Sex besessen, um jemals voll zum Leben zu erwachen.“
Dennoch konnte „Sex/Life“ Erfolge bei Netflix einfahren, denn immerhin wurde beispielsweise die erste Staffel von Sex/Life in den ersten vier Wochen nach der Veröffentlichung direkt von 67 Millionen Haushalten gesehen. Beliebt war sie demnach, wenn auch qualitativ wohl ehr diskutabel.
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