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Samsung Galaxy S20: Die ersten 48 Stunden mit dem neuen Top-Handy

© GIGA
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Das Samsung Galaxy S20 ist bei mir für einen Test angekommen und ich konnte mir in den letzten 48 Stunden einen ersten Eindruck von dem kleinsten und günstigsten Top-Smartphone der neuen S20-Generation verschaffen. Werden meine Vorschusslorbeeren bestätigt?

 
Samsung Galaxy
Facts 

Samsung Galaxy S20: Mein erster Eindruck

Kurz nach der Vorstellung des Samsung Galaxy S20 hab ich einen Artikel geschrieben, in dem beschreibe, wieso ich das kleinste der drei S20-Modelle kaufen würde. Jetzt hab ich das Galaxy S20 in der 4G-Version mit 128 GB internem Speicher erhalten und kann überprüfen, ob meine Erwartungen an das 899-Euro-Handy erfüllt werden.

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  • 120-Hertz-Display: Der Bildschirm ist einfach ein Traum. Die Super-AMOLED-Panel von Samsung waren schon immer sehr gut, durch die 120-Hertz-Technologie werden diese aber auf ein neues Level gehoben. Alles wird flüssig und ohne Verzögerungen dargestellt. Der Finger klebt regelrecht am Display. Unverständlich ist nur, wieso Samsung den 120-Hertz-Modus nicht vom Werk aus aktiviert. Standardmäßig ist nämlich der 60-Hertz-Modus aktiv. Um das zu ändern, müsst ihr in die Einstellungen, Anzeige und Bildwiederholrate gehen. Wenn ihr 120 Hertz wählt, sinkt die Auflösung auf FHD+. Stört mich jetzt aber nicht.
  • Akkulaufzeit: Schwieriges Thema, wenn ich ehrlich bin. Ich hab das Samsung Galaxy S20 von Beginn an mit 120 Hertz genutzt und die Akkulaufzeit ist mäßig. Display-On-Zeiten von 4 bis 4,5 Stunden sind maximal drin – was bei einem 4.000-mAh-Akku schon etwas wenig ist. Außerdem verliert das Smartphone über Nacht auffällig viel Akkukapazität. Bei mir waren es 9-10 Prozent – ohne, dass ich etwas damit getan habe. Im finalen Test in einigen Wochen wird sich zeigen, wie sich die Akkulaufzeit des Galaxy S20 entwickelt hat. Immerhin installiert man zu Beginn sehr viel und probiert einiges aus.
  • Lautstärketasten: Samsung hat beim Galaxy S20 die Lautstärketasten von der linken auf die rechte Seite verlegt. Daran muss man sich wirklich gewöhnen. Es passiert oft genug, dass ich auf den Powerbutton statt die Leiser-Taste komme. Eine unterschiedliche Struktur für die Knöpfe hätte sicher geholfen, den Unterschied zu ertasten. Der Bixby-Button wurde „entfernt“. Also der physische Button auf der linken Seite ist weg. Die Bixby-Funktion ist jetzt im Powerbutton untergebracht. Wer das Handy ausschalten will, muss das über die Schnelleinstellungen machen.
  • 3,5-mm-Klinkenbuchse: Der Anschluss für Kopfhörer mit 3,5-mm-Klinkenstecker ist Geschichte. Samsung legt deswegen USB-C-Kopfhörer bei. Ich persönlich nutze nur noch Bluetooth-Kopfhörer, sodass mich das nicht stört.
  • Kameraloch in der Mitte: Ich persönlich bin ja ein Fan von Löchern für die Frontkamera in der linken oder rechten oberen Ecke. Beim Galaxy S20 sitzt das Loch in der Mitte, sodass es immer sichtbar ist. Ist zwar besser für die Anzeige von Benachrichtigungen, das Auge wird aber beim Betrachten von Inhalten immer dort hin geführt. Hoffentlich sitzen die Frontkameras bald unter dem Display.
  • Fingerabdrucksensor im Display: Der Fingerabdrucksensor des Galaxy S20 arbeitet in etwa wie beim Galaxy Note 10 Plus oder Galaxy S10. Einen großen Unterschied konnte ich nicht feststellen. Ab und zu wird der Finger nicht erkannt, insgesamt funktioniert die Lösung aber zufriedenstellend.
  • Kamera: Samsung verbaut im Galaxy S20 eine Triple-Kamera ohne ToF-Sensor auf der Rückseite. Die Auflösung des Hauptsensors liegt bei 12 MP, die des Superweitwinkels bei 12 MP und das Teleobjektiv löst mit 64 MP auf. Die Fotos, die ich bisher damit gemacht habe, gefallen mir gut. Man kann maximal 30x zoomen, dann leidet die Bildqualität aber deutlich. Bis zu einer 10x-Vergrößerung geht die Qualität aber voll in Ordnung. Mehr dazu im Kamera-Test.
  • Performance: Die Kombination aus neuem High-End-Prozessor, UFS-3.0-Speicher und 120-Hertz-Display kommt in jeder Anwendung super zur Geltung. Die spürbare Performance ist wirklich hoch. Egal, ob in Anwendungen, Spielen oder im Betriebssystem. Alles läuft (noch) flüssig. Bin gespannt, wie lange das so bleibt. Man kennt es ja von Samsung-Handys, dass diese mit der Zeit langsamer werden. Bei meinem Galaxy Note 9 trifft das definitiv zu.

Samsung Galaxy S20: Vorläufiges Fazit

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Ich bin etwas zerrissen. Einerseits finde ich den Formfaktor, das Display, Gewicht, die Performance und die Hauptkamera des Samsung Galaxy S20 wirklich sehr gut, andererseits hab ich Bauchschmerzen bei der Akkulaufzeit im 120-Hertz-Betrieb. Zum Glück hab ich hier noch das Galaxy S20 Plus, sodass ich ausprobieren kann, ob es einen großen Unterschied bei der Laufzeit gibt. Den gab es nämlich beim Galaxy S10 und S10 Plus. Alle weiteren Details erfahrt ihr dann im Testbericht.

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