Die Fusion ist vom Tisch: Warner Bros. und Paramount gehen weiterhin getrennte Streaming-Wege. Auch nach intensiven Gesprächen habe man sich nicht einigen können, heißt es. Paramount hält aber weiterhin die Augen nach neuen Partnern für Paramount+ auf.
Paramount: Keine Fusion mit Warner Bros.
Mehrere Monate sollen die Verhandlungen zwischen den beiden Mediengiganten Warner Bros. und Paramount gedauert haben – und am Ende bleibt doch alles beim Alten. Insider bestätigten gegenüber Medien, dass es weder zu einer Fusion noch zu einer Kooperation kommen wird. Die Gründe für das Aus sind nicht bekannt. Offiziell haben sich weder Paramount noch Warner Bros. zu den Gesprächen geäußert.
Trotz oder gerade wegen des Abbruchs der Verhandlungen mit Warner Bros. soll Paramount weiter aktiv nach strategischen Expansionsmöglichkeiten suchen. Ein eigens gegründetes Komitee soll Angebote und Partnerschaften prüfen, die das Unternehmen voranbringen könnten. Im Visier ist Berichten zufolge unter anderem Skydance Media, das für seine Zusammenarbeit mit Paramount bei anderen Projekten bekannt ist (Quelle: CNBC).
Comcast als weiterer Akteur hat zwar kein Interesse an einer Übernahme von Paramount signalisiert, zeigt sich aber offenbar kooperationsbereit. Im Gespräch ist eine mögliche Verbindung der Streaming-Dienste Peacock und Paramount+, die beiden Unternehmen neue Perspektiven eröffnen könnte.
Was bietet Paramount+? Die Antwort seht ihr im Video:
Warner Bros.: Max weiterhin nicht in Deutschland
In Deutschland stehen Warner Bros. und Paramount vor unterschiedlichen Herausforderungen. Warner Bros. hat mit vertraglichen Hürden zu kämpfen, die den Start seines Streaming-Dienstes Max (ehemals HBO Max) bis mindestens 2026 verzögern. Paramount ist mit einem eigenen Streaming-Angebot namens Paramount+ auf dem deutschen Markt präsent, enttäuschte aber zuletzt seine Kunden, weil Versprechen nicht eingehalten wurden.
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