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Strafsteuer für Diesel und Benziner: Regierung könnte Verbrenner-Fahrer ins Visier nehmen

Die Förderung für E-Autos ist Geschichte. Doch Verbrenner könnten schon bald teurer werden. (© IMAGO / Sven Simon)
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Der Umweltbonus als Förderung beim E-Auto-Kauf ist Vergangenheit. Doch haben die Stromer ohne Kaufprämie weiter eine Chance? Damit E-Autos nicht der Saft ausgeht, soll eine neue Förderung her – geht es nach dem Umweltbundesamt, am besten auf dem Rücken der Verbrenner-Fahrer.

 
E-Mobility
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Neuer Umweltbonus? Bundesamt will Verbrenner-Fahrer zur Kasse bitten

Das Ende des Umweltbonus war absehbar – und kam dann doch viel schneller und plötzlicher als von vielen erwartet wurde. Seit dem Ende des 17. Dezember 2023 können keine neuen Anträge für die E-Auto-Förderung mehr eingereicht werden. Für das Interesse der Kunden an Elektroautos könnte das Förder-Aus einen herben Schlag bedeuten.

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Damit es dazu nicht kommt, stellt sich das Umweltbundesamt eine neue Bezuschussung für E-Auto-Käufer vor. Doch Geld dafür ist infolge des Haushaltkompromisses keines da. Es könnte von Autofahrern kommen, die Benziner oder Diesel nutzen: „Das Umweltbundesamt plädiert für ein Bonus-Malus-System, das sich am Verursacherprinzip orientiert: Je höher der CO₂-Ausstoß eines Autos, desto größer sollte die steuerliche Belastung sein“, erklärt Dirk Messner, Präsident der Bundesbehörde (Quelle: Redaktionsnetzwerk Deutschland).

Die Kosten für günstigere E-Autos sollen demnach alle tragen, die keines fahren. Je mehr Benziner und Diesel verbrauchen, umso höher könnte die Kfz-Steuer steigen – und damit auch der Anreiz, möglichst umweltfreundliche Verbrenner oder gleich ein E-Auto zu fahren.

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So reagieren die Hersteller auf das Ende der E-Auto-Förderung:

Bisher ist keine Rückkehr der E-Auto-Förderung geplant

Wie viel teurer Verbrenner so bei der Kfz-Steuer werden könnten, ist unklar. Schon heute orientiert sich die Höhe unter anderem am CO₂-Ausstoß, ist damit teurer für Autos mit hohen Emissionen. Mit einer Änderung, wie sie Messner vorschlägt, könnte der Aufpreis aber noch stärker ausfallen.

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Ohne Umweltbonus haben Elektroautos im Kostenvergleich schlechte Karten:

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„Mit den Einnahmen könnte man einen Bonus für den Kauf von kleinen und mittleren E-Autos gegenfinanzieren“, so die Idee. Von einer Förderung größerer Elektrofahrzeuge ist keine Rede. „Fakt ist, dass die bisherige Förderung von E-Autos reformbedürftig war: Wir sollten stärker auf Menschen mit geringen Einkommen schauen und Fördermittel nicht mit der Gießkanne verteilen“, meint Messner weiter.

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