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Teuer-Schock beim iPhone: Apple muss jetzt handeln

Jeder Cent zählt, auch beim iPhone-Kauf. (© GIGA)

Alles wird immer teurer und auch Apple-Nutzer müssen künftig verstärkt in die Tasche greifen, um iPhone, iPad, Mac und Co. bezahlen zu können. Dies gilt aufgrund des schwachen Euros in erster Linie natürlich zunächst für uns Europäer. Meiner Meinung nach braucht es jetzt eine Art „Tankrabatt“ für Apple-Kunden.

 
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Ein Kommentar von Sven Kaulfuss.

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Europäische iPhone-Kunden im Nachteil: Apple-Produkte werden immer teurer

Strom, Gas, Miete … die Preissteigerungen kennen keine Grenzen. Auch Apple-Hardware wird immer teurer. Ursächlich dafür hierzulande der extrem schwache Euro. Einen ersten Vorgeschmack erhielten wir mit den gepfefferten Preisen des neuen MacBook Air 2022. Fürs iPhone 14 könnten wir im September vielleicht schon mindestens 1.000 Euro oder mehr bezahlen müssen. Aber auch die Apple Watch 8 oder das zu erwartende neue iPad Pro werden keine Schnäppchen mehr. Für Apple früher oder später ein Problem, spätestens wenn Kundinnen und Kunden dem Kommerz eine Absage erteilen und einfach auf absehbare Zeit keine neuen Geräte mehr anschaffen.

Es gibt für den Neukauf auch immer weniger stichhaltige Gründe. Beispielsweise hält sich Apple bei den Neuerungen des Standardmodells des iPhone 14 stark zurück. So wird dieses Modell mit dem A15 über denselben Chip wie das aktuelle iPhone 13 verfügen. Da kann und sollte man eher überlegen, lieber noch schnell ein solches günstig im freien Handel zu holen.

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Meiner Meinung sollte Apple auf diese Situation in Zukunft besser reagieren. Mir schwebt eine Art „Tankrabatt“ vor. Quasi eine direkte Subventionierung der Preise für betroffene Apple-Hardware. Zur Erinnerung: Apples Preise in Europa sind vom US-Dollar abhängig. Doch die direkte Währungsumrechnung ist nur ein Teil der Kalkulation. Hinzu kommen noch Abgaben, die Steuer und Apples eigene Sicherheitsmarge. Letztere hat Apple allein in der Hand und könnte darauf verzichten. Sollte dies für einen angemessenen Rabatt nicht reichen, dann könnte der Hersteller von seiner exorbitanten Marge jenseits der 30 Prozent sicherlich noch den einen oder anderen Prozentpunkt abgeben und die Preise hierzulande direkt stützen.

Alles wird teurer, doch so spart ihr bares Geld:

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Der Grund für den „Tankrabatt“ auf iPhone und Co.

Doch warum sollte dies Apple tun? Ganz einfach, um nicht an Marktbedeutung zu verlieren. Die Konkurrenz kalkuliert zwar auch auf Basis des US-Dollars, dies aber schon immer verdammt knapp. Preissteigerung machen sich demnach weniger stark bemerkbar als bei den hochpreisigen und gewinnträchtigen Apple-Geräten. Verbraucher könnten im schlimmsten Falle in einer angespannten wirtschaftlichen Situation in Versuchung geraten, nicht mehr bei Apple, sondern bei den Mitbewerbern zu kaufen. Apple dürfte ein berechtigtes Interesse haben, dies zu verhindern. Notfalls halt mit leicht subventionierten Preisen.

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Natürlich ist dies gegenwärtig nur Wunschdenken meinerseits. Für Apple wäre mein Vorschlag nämlich ein absoluter Paradigmenwechsel. Bisher wollte Apple noch nie auf Marge verzichten, nur um einen Markt gezielt zu halten und zu unterstützen. Allerdings erfordern außerordentliche Umstände ein ebensolches Handeln. Ergo: Kommt schon Apple, weckt die innere FDP in euch und holt den „Tankrabatt“ für eure Kunden jetzt raus.

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