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Vorsicht geboten: Verbraucherschützer warnen vor Balkonkraftwerken

Ein Balkonkraftwerk spart euch bares Geld. (© IMAGO / Robert Poorten)
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Wer sich ein Balkonkraftwerk kaufen möchte, der muss vieles beachten, um ein legales Modell zu bekommen. Genau davor warnen jetzt auch Verbraucherschützer, denn wer sich eine falsche Version kauft, wird ein echtes Problem mit dem Netzbetreiber bekommen. Es gibt aber einen guten Mittelweg. Ihr könnt später nämlich kostengünstig aufrüsten.

Balkonkraftwerk: Verbraucherschützer mahnen zur Vorsicht

Ein Balkonkraftwerk ist eine einfache und kostengünstige Möglichkeit, um die Stromkosten zu senken. Ich spare pro Jahr etwa 150 Euro, habe meine Anlage nach 6 Jahren so finanziert und das Balkonkraftwerk produziert danach noch mindestens 19 Jahre Strom für mich – ohne Mehrkosten. Es dürfte kaum ein besseres Investment geben und gut für die Umwelt ist es auch noch. Das finden auch Verbraucherschützer. Doch ihr müsst beim Kauf aufpassen.

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Aktuell sind solche Mini-Solaranlagen nämlich noch auf 600 Watt beschränkt. Der Microwechselrichter, der mit dem Hausnetz verbunden ist, darf also maximal 600 Watt ausgeben. Der Verband der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik (VDE) plant zwar eine Änderung, sodass 800 Watt möglich werden, doch die gilt jetzt noch nicht. Einige Händler verkaufen aber schon Modelle mit 800 Watt. Die könnt ihr dann aber nicht bei eurem Netzbetreiber anmelden und entsprechend nicht verwenden. Genau davor warnen Verbraucherschützer (Quelle: Handelsblatt).

Solange noch die alten Regeln mit 600 Watt gelten, sollte man sich auch daran halten. Nur so ist gewährleistet, dass ihr die Anlage problemlos beim Netzbetreiber anmelden und im Marktstammdatenregister eintragen könnt. Ein NA-Schutz beim Microwechselrichter muss auch vorhanden sein. Alle Balkonkraftwerke, die wir euch zu günstigen Preisen empfehlen, sind legal und können in Deutschland ohne Probleme verwendet werden.

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Das müsst ihr über Balkonkraftwerke wissen:

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Tipp beim Kauf eines Balkonkraftwerks

Auch wenn die neuen Regeln mit 800 statt 600 Watt noch nicht gelten, solltet ihr schon jetzt darauf achten, dass ihr ein Set kauft, bei dem zwei Solarmodule vorhanden sind, die über 800 Watt an Leistung schaffen, der Wechselrichter aber noch 600 Watt unterstützt. Wenn ihr das habt, könnt ihr den Wechselrichter später einfach für kleines Geld austauschen und ein Modell mit 800 Watt kaufen. Die Solarzellen bieten dann genug Leistung für den neuen Standard. So holt ihr jetzt schon das Maximum raus und könnt später ganz einfach aufrüsten.

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