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AlphaESS BlackBee1000 im Test: Dieser Solargenerator hat einige Tricks drauf

Der BlackBee1000-Solargenerator lässt sich mit einem Solarmodul aufladen. (© GIGA)

Die Auswahl an Solargeneratoren mit Batteriespeicher und optionalem Solarmodul sind riesig. Viele Hersteller sind auf den Trend aufgesprungen, haben aber gar keine langjährige Erfahrung mit dem Bau von Akkus. Bei AlphaESS ist genau das Gegenteil der Fall. Das chinesische Unternehmen gehört neben Tesla und Huawei zu den größten Akku-Giganten. Die BlackBee1000 mit 200-Watt-Solarmodul konnte ich mir jetzt im Test genauer anschauen.

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AlphaESS BlackBee1000 im Test: Fazit

Der erste Solargenerator BlackBee1000 von AlphaESS mit einer Kapazität von 1.036 Wh und einer Leistung von 1.000 Watt (Peak 2.000 Watt) hat mir im Test wegen einiger besonderer Eigenschaften gut gefallen. Da wären in erster Linie die vielen Anschlüsse und die kabellosen Ladestationen an der Oberseite. Dort können zwei Smartphones mit bis zu 10 Watt aufgeladen werden. Über Power Delivery am USB-C-Port beispielsweise auch ein MacBook mit 100 Watt und viele andere Geräte per USB oder Schuko-Steckdose. Über den 12-Volt-Anschluss habe ich meine Kühltruhe nutzen können. Das alles ist extrem praktisch und erlaubt viel Spielraum, wenn man unterwegs Strom benötigt.

Das verbaute Display des BlackBee1000 zeigt zu jeder Zeit an, wie viel Energie genutzt oder erzeugt wird. Jedes einzelne Feld mit Anschlüssen kann individuell aktiviert werden. So müsst ihr nicht immer Geräte abstecken, wenn ihr diese nicht mehr laden wollt. Praktisch ist zudem die große Leuchte auf der Rückseite, die stundenlang für Licht sorgen kann.

Zwei große Nachteile sind mit aufgefallen. Sobald die drei Schuko-Eingänge aktiviert werden, läuft der Lüfter. Egal, ob ich dort etwas angeschlossen habe oder nicht. Deswegen habe ich das MacBook, Handy und die Nintendo Switch nicht über die Netzadapter geladen, sondern nur über die USB-Anschlüsse. Dabei bleibt der Solargenerator absolut still.

Weiterhin gibt es kein WLAN und keine App. Das ist schade, denn die Konkurrenz bietet mittlerweile Fernzugriff und viele Einstellungsmöglichkeiten per Handy. Bei diesem Modell müsst ihr immer zum Gerät und habt auch keine Möglichkeiten zum Regeln der Ladegeschwindigkeit.

Insgesamt ist der BlackBee1000 von AlphaESS ein solider Solargenerator, der mit dem optionalen 200-Watt-Solarmodul überall aufgeladen werden kann. Der Preis von 1.099 Euro geht in Ordnung, wenn man bedenkt, dass ihr hier ausgereifte und leistungsstarke Hardware bekommt. Das Solarmodul müsst ihr mit 499 Euro zusätzlich bezahlen.

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Vorteile:

  • Gewicht
  • Hohe Leistung
  • Viele Anschlüsse
  • Kabellose Ladefunktion
  • Lautstärke
  • Lampe

Nachteile:

  • Keine App/WLAN-Funktion
  • Meisten Anschlüsse ohne Abdeckung
  • Ladegeschwindigkeit

Robust gebaut und einfach gehalten

Der AlphaESS BlackBee1000 bietet viele Anschlüsse (Bildquelle: GIGA)

Eins muss man AlphaESS lassen. Der BlackBee1000-Solargenerator ist robust gebaut. Der verwendete Kunststoff erinnert nicht wie bei vielen anderen Modellen an Spielzeug, sondern eher an Werkzeug, welches auf dem Bau genutzt wird. Der Griff ist groß und robust. Mit etwas über 10 kg ist der Solargenerator mit einer Kapazität von 1.036 Wh auch nicht zu schwer. Er ist schnell gegriffen und kann überall hin mitgenommen werden.

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Auch wenn ich mir persönlich WLAN und eine App gewünscht hätte, um mehr Einstellungsmöglichkeiten zu haben, ist dieses Modell im Grunde selbsterklärend. Einfach ein Gerät per Kabel mit dem Solargenerator verbinden, Knopf drücken, um die Anschlüsse zu aktivieren, und schon steht Energie zur Verfügung. Simpler geht es eigentlich nicht. Die kabellose Ladestation an der Oberseite muss mit einem doppelten Druck auf die Info-Taste aktiviert werden. Das ist noch das komplizierteste an diesem Gerät.

Auf der Rückseite des AlphaESS BlackBee1000 befindet sich eine große LED-Lampe. (Bildquelle: GIGA)

Auch die große Lampe auf der Rückseite lässt sich mit nur einem Knopfdruck in verschiedenen Lichtstärken einfach aktivieren. Schade ist nur, dass die Anschlüsse nicht alle Kappen haben, damit sich dort kein Staub und Schmutz sammelt. Nur der 12-Volt-Anschluss ist abdeckt.

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Viele Lademöglichkeiten

Aufgeladen werden kann der AlphaESS BlackBee1000 per Solarmodul, im Auto, an der Steckdose und über USB C. (Bildquelle: GIGA)

Geladen werden kann der BlackBee1000-Solargenerator von AlphaESS auf vier unterschiedliche Arten:

  1. Direkt an der Steckdose mit einem Netzteil. Das funktioniert mit bis zu 180 Watt und dauert fast 6 Stunden.
  2. Über ein 200-Watt-Solarmodul. Hier habe ich maximal eine Leistung von 193 Watt gesehen, bei guter Sonneneinstrahlung sind es aber meist um die 160 bis 170 Watt. Wenn die Sonne durchscheint, dann sind es hier etwas über 6 Stunden.
  3. Im Auto über den 12-Volt-Anschluss.
  4. Per USB-C-Port. Da ich nur ein Netzteil vom MacBook Pro zur Verfügung hatte, kam ich hier auf eine Leistung von 65 Watt. Entsprechend lange dauert das Laden.

Praktisch ist, dass ihr gleichzeitig laden und entladen könnt. Alle dafür nötigen Kabel sind dabei. So habe ich beispielsweise das Solarmodul aufgestellt und gleichzeitig eine Kühlbox betrieben. Die Kühlbox hat 65 Watt gezogen, das Solarmodul hat 140 Watt geliefert. Ich konnte die Kühltruhe also laufen lassen und hab den Akku trotzdem geladen.

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Das geht mit allen Geräten, beispielsweise beim Laden eines Laptops oder Ähnliches. Ihr könnt durch die vielen Anschlüsse mehrere Geräte gleichzeitig laden und seht sowohl den Gesamtverbrauch als auch die Ladegeschwindigkeit.

Mit dem 200-Watt-Solarmodul habe ich maximal 193 Watt erreicht. (Bildquelle: GIGA)

Mit einer Ladegeschwindigkeit von knapp unter 200 Watt gehört der Solargenerator definitiv nicht zu den schnellsten Ladern. Der EcoFlow River 2 Pro (Test) lädt an der Steckdose mit 940 Watt und ist innerhalb von etwas über einer Stunde voll.

Solarmodul überzeugt

Das Solarmodul von AlphaESS ist extrem einfach zu handhaben und in Sekunden aufgestellt. (Bildquelle: GIGA)

Auch wenn das 200-Watt-Solarmodul von AlphaESS mit 500 Euro kein Schnäppchen ist, ist es das bisher einfachste mobile Solarmodul, das ich getestet habe. Ihr müsst es einfach ausklappen, die Stützen hinten lösen und es steht. In einer Tasche auf der Rückseite sind die Kabel und Adapter verstaut und alles ist sofort einsatzbereit sowie schnell wieder verstaut. Genau so wünscht man sich das.

Lebensdauer des Akkus

Ich habe sogar eine Leistung von über 1.000 Watt für längere Zeit herauskitzeln können. (Bildquelle: GIGA)

AlphaESS verbaut einen 1.036,8-Wh-Akku, der nach 1.000 Ladezyklen noch eine Kapazität von 80 Prozent aufweisen soll. Die Garantie beläuft sich auf 24 Monate. 12 zusätzliche Monate gibt es, wenn ihr das Gerät beim Hersteller registriert. Damit befindet sich der Solargenerator im Mittelfeld. Ältere Modelle schaffen meist nur 500 Ladezyklen, neuere LFP-Akkus auch 3.000 Ladezyklen. Bei Letzteren gibt es dann auch eine Garantie von fünf Jahren.

Da AlphaESS aber einer der größten Akku-Hersteller ist, der sonst Speicher für Solaranlagen und mehr baut, dürfte die Akkusicherheit gegeben sein. Das relativ langsame Laden dürfte sich ebenfalls positiv auf die Lebensdauer auswirken.

Während der Nutzung des BlackBee1000-Solargenerator an meinem Desktop-PC, beim Aufladen des Laptops, der Switch oder an einem Sandwichtoaster sowie Föhn sind mir keine Leistungsschwankungen aufgefallen. Nur beim Wasserkocher mit 2.400 Watt hat das Gerät dann ausgesetzt. Wer mehr Leistung braucht, muss ein stärkeres Modell kaufen, das AlphaESS mit dem BlackBee2000 auch anbietet (bei Amazon anschauen).

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