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Warnung an alle AMD-Nutzer: Fehler in Treiber-Software sorgt für großes Problem

AMD-Nutzer müssen aktuell Vorsicht walten lassen. (© GIGA)

PC-Spieler, deren Rechner auf eine Kombination aus AMD-Grafikkarte und -Prozessor setzen, sollten aktuell Vorsicht walten lassen. Laut einiger Berichte hat ein fehlerhafter Grafiktreiber ein Eigenleben entwickelt und nimmt Änderungen an Einstellungen vor, die nicht beabsichtigt sind – und das kann für Probleme sorgen.

 
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AMDs Grafiktreiber übertaktet plötzlich den Prozessor

Eigentlich soll die AMD Adrenalin Nutzern von AMD-Grafikkarten die Möglichkeit bieten, die Leistungsdaten ihres Grafikbeschleunigers im Auge zu behalten und anzupassen. Doch die aktuelle Version der Treiber-Software (Adrenalin 22.3.1) geht anscheinend unfreiwillig einen Schritt weiter und übertaktet in Eigenregie auch euren Prozessor, wenn dieser ebenfalls von AMD stammt.

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Das kann unterm Strich zwar dafür sorgen, dass ihr etwas mehr Leistung aus eurem Rechner kitzelt – dass diese Funktion jedoch im Hintergrund abläuft, ohne euch Bescheid zu geben, ist ein handfestes Problem. Durch das automatische Übertakten kann sich potenziell der Stromverbrauch eures PCs leicht erhöhen. Zudem berichten einige Nutzer, die zuvor die Taktrate und Spannung ihres Prozessors reduziert hatten, dass das Programm Änderungen im BIOS vornimmt, die dafür sorgen, dass ihr System plötzlich instabil ist (Quelle: igor’s Lab).

Und was ist sonst noch Wichtiges in der Gaming- und Technikwelt passiert? Wir verraten es euch in der aktuellen Folger der GIGA Insights:

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AMD weiß über das Problem Bescheid

Gegenüber des Online-Magazins Tom’s Hardware hat sich AMD bereits zu dem Problem geäußert und erwähnt, dass man es untersucht:

„Wir sind uns eines Problems in der AMD-Software-Suite bewusst, durch das bestimmte AMD-Prozessoreinstellungen für einige Benutzer angepasst werden. Wir untersuchen das Problem und werden weitere Informationen mitteilen, sobald wir dazu in der Lage sind.“

(Quelle: Tom’s Hardware)

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Wann genau die betroffenen Spieler mit einem Fix rechnen können, bleibt offen. In der Zwischenzeit gibt es jedoch einen kleinen Trick, mit dem AMD-Nutzer das Problem selbst aus der Welt schaffen können: das Programm Radeon Software Slimmer (zum Download auf GitHub). Dieses kann genutzt werden, um das verantwortliche Ryzen-Master-Modul zu deaktivieren. Die entsprechende Option findet sich unter „Post Install“ → „Scheduled Tasks“ → „AMDRyzenMasterSDK“ (Quelle: igor's Lab). Die Nutzung des inoffiziellen Tools erfolgt jedoch auf eigene Gefahr.

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