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Zahltag für Samsung: Apple muss ordentlich blechen – aus gutem Grund

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Bei Samsung klingelt die Kasse – weil Apple zahlen muss. Der Konkurrent hat sich auf einen Deal eingelassen, der ihn nun teuer zu stehen kommt. Für Samsung kommt der Geldregen gerade zur richtigen Zeit.

 
Samsung Electronics
Facts 

Apple muss Samsung fast eine Milliarde US-Dollar zahlen

Apple kauft von Samsung OLED-Displays – soweit bekannt. In dem Vertrag zwischen den beiden Tech-Giganten gibt es aber eine Klausel, die Samsung eine Einmalzahlung zugesteht, wenn Apple nicht genug OLED-Panel abnimmt. Genau das ist eingetreten und nun muss Apple laut den Informationen von MacRumors zwischen 900 und 950 Millionen US-Dollar an Ausgleichszahlungen leisten. Dadurch konnte Samsung Display im zweiten Quartal statt eines Verlustes einen Gewinn ausweisen und so die Bilanz ordentlich aufhübschen. Apple hat Samsung durch die Zahlung im Grunde das zweite Quartal gerettet, womit die Analysten vorab nicht gerechnet haben.

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Doch wieso konnte Apple nicht genug OLED-Panel abnehmen? Vermutlich mussten nicht genug hochpreisige iPhones mit OLED-Panel gebaut werden, sodass Apple weniger von Samsung gekauft hat. In günstigeren Modellen wie dem iPhone SE 2020 oder iPhone 11 kommen billigere LCD-Panel zum Einsatz. Diese Modelle verkaufen sich aktuell anscheinend besser.

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Apple weiterhin an Samsung gebunden

Für Apple gibt es aktuell kaum eine Alternative zu Samsung als OLED-Panel-Lieferanten. Die einst erbitterten Konkurrenten müssen zusammenarbeiten, damit Apple seine iPhones mit den besten Displays auf dem Markt ausstatten kann. Zwar versucht Apple immer wieder, Alternativen zu finden, doch das ist im Hinblick auf die Qualität und Produktionsleistung, auf die das Unternehmen angewiesen ist, nicht einfach. Im Endeffekt profitieren beide Unternehmen von diesem Deal. Samsung verdient viel Geld mit Apple, wenn Apple viele iPhones verkauft. Apple bekommt dafür eine gesicherte Produktion, relativ geringe Kosten und eine sehr gute Qualität.

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