In Fallout 4 war 2077 das Jahr, an dem die Welt unterging, denn am 23. Oktober 2077 wurde der gesamte Erdball von nuklearem Feuer erfasst und wer sich nicht in Vaults oder anderen Schutzräumen verstecken konnte, hatte einen echt miesen Tag! Doch was geschah noch alles in diesem Schicksalsjahr in Bethesdas Endzeit-Rollenspiel? Lest es hier nach!

 
Fallout 4
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Fallout 4 spielt zwar, wie die Vorgänger Fallout 3 und Fallout: New Vegas, ebenfalls in der post-apokalyptischen Welt des 23. Jahrhunderts, aber da euer Held die letzten 200 Jahre in Kälteschlaf überdauert hat, bietet euch das Spiel regelmäßig Rückblicke in die Zeit vor dem Krieg. Daher ist es interessant zu wissen, was denn vor dem Tag der Bomben passiert ist.

Fallout 4: 2077 – Was ist wann passiert

In den folgenden Absätzen erklären wir das Jahr 2077 nach Monaten sortiert. Weiterhin sind all diese Ereignisse die Ergebnisse einer globalen Krise zwischen den USA und ihren Verbündeten sowie der UdSSR und der Volksrepublik China, welche sich einen immer erbitterteren Krieg um Territorien und Ressourcen lieferten.

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Innerhalb von wenigen Stunden wurde am 23. Oktober 2077 die Welt fast komplett von Atombomben vernichtet.

Nicht datierte Ereignisse im Jahre 2077

Zum einen waren die Folgen von Inflation und der Wirtschaftskrise deutlich spürbar, was sich vor allem in steigenden Benzinpreisen bemerkbar machte. So kostete eine Gallone Normalbenzin schließlich stolze 7.450,99 Dollar! Super gab’s ab 8.500,99 Dollar.

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Robert House arbeitete an einem genialen Plan zur Rettung der Welt.

Weiterhin versetzte sich ein gewisser Robert House, bekannt aus Fallout 4, in Kälteschlaf und setzte seine weitreichenden Pläne in Gang. Außerdem unternahmen chinesische Kommandos einen Sabotageversuch am Hoover Dam.

Die Ereignisse im Januar 2077

Die Mariposa Militärbasis, ein wichtiger Ort aus dem ersten Fallout, wird fertiggestellt und Major Barnett verlegt das gesamte Forschungsteam am FEV-Virus (ein Mutagen, welches Supersoldaten erschaffen sollte) dorthin. Weiterhin wird Alaska, welches zwischen den USA und China stark umkämpft war, wieder von den US-Truppen erobert und die Frontlinie bei Anchorage gehalten.

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Die Volksrepublik China war der Hauptfeind der USA vor dem großen Knall.

Allerdings machen sich die Folgen der Kriegswirtschaft und der globalen Krise letztendlich auch im Inland bemerkbar und es brechen verstärkt Aufstände und gewalttätige Proteste aus. Daher setzt die Regierung zum ersten Mal militärische Einheiten in Power-Armor ein, um die Aufständischen zu unterdrücken. Dies führt zu noch mehr Unruhen und viele Soldaten desertieren.

Die Ereignisse im Februar und März 2077

Im Februar kommen geringe Mengen des FEV-Virus in die Außenwelt, wo der Virus für wüste Mutationen sorgt. Panik und Misstrauen machen sich weltweit breit, da keiner weiß, was die USA mit dem Mutagen bewirken wollen.

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Das Überlebenshandbuch für Vault-Bewohner.

Aus Sorge um einen biologischen oder nuklearen Angriff ziehen sich der US-Präsident und seine geheime Enklave auf die Poseidon-Bohrinsel zurück und beginnen mit Plänen für den Ernstfall. Passend zum Thema kommt die Erstausgabe des Vault-Bewohner-Überlebenshandbuchs von Vault-Tec heraus.

Die Ereignisse im Juli, August und September 2077

Im Juli beginnt die hastige Evakuierung des aus Fallout 2 bekannten Sierra Militär-Depots, die aber erst im Oktober abgeschlossen sein wird. Weiterhin entwickelt General Constantine Chase, der Befreier von Anchorage, eine Virtual-Reality-Simulation der Anchorage-Schlacht.

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Die Anchorage-Simulation.

Allerdings übertreibt es der General mit der Simulation und baut unnötige Gefahren ein, was seine Kollegen am Verstand des Offiziers zweifeln lässt. Im Anchorage-DLC zu Fallout 3 könnt ihr übrigens an dieser Simulation teilnehmen.

Fallout 4: 2077 – Die Ereignisse im Oktober, dem Monat der Bomben

Der Oktober 2077 wird der Monat des Endes sein. Doch bevor es richtig rumst, gibt’s Ärger in der Mariposa-Basis, wo der FEV-Mutanten-Virus entwickelt wird. Captain Roger Maxson findet heraus, dass die Wissenschaftler unmenschliche Experimente an Militärgefangenen ausführen. Der Oberbefehlshaber Colonel Spindel bekommt einen Nervenzusammenbruch und begeht schließlich Selbstmord.

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Die Enklave plante schon vor dem Krieg die Wiederherstellung von Amerika aus den Trümmern.

Maxson übernimmt das Kommando, lässt die skrupellosen Wissenschaftler allesamt erschießen und erklärt sich und seine Truppen am 20. Oktober via Funk von der US-Armee für unabhängig. Kurioserweise scheint dies keine Sau zu interessieren. Maxson ahnt das Schlimmste und beordert die Familienangehörigen seiner Leute in die geschützte Basis.

Ereignisse am Vorabend der Katastrophe

Der Platin-Chip, ein integraler Bestandteil von Robert Houses Plan, wird hergestellt und soll zum Versteck von House geliefert werden. Außerdem kommt das nagelneue Nuka Cola Quantum auf den Markt und 82 Schüler aus der Early Dawn Grundschule gehen in die Lamplight-Höhlen auf einen Klassenausflug. Die LOB Enterprises, eine Terrorzelle der Chinesen, wird ebenfalls kurz vor dem Nuklearangriff entdeckt und ausgehoben.

Fallout 4: 23. Oktober 2077 – Der Tag des Untergangs

Am Abend des 23. Oktobers 2077 werden unzählige Nuklear-Bomben abgefeuert. Wer zuerst geschossen hat, ist unklar, aber der Initialangriff führt zur Kettenreaktion und jede Nation mit Kernwaffen drückt ebenfalls panisch auf den „roten Knopf“.

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Vielen Menschen wurden am Tag der Bomben völlig überrascht.

Das Ergebnis ist eine globale Katastrophe, welche einen Großteil der Bevölkerung auslöscht und nur diejenigen verschont, welche sich in Vaults sowie anderen Schutzräumen aufhalten oder in weit entlegenen Gebieten lebten. Der Held von Fallout 4 schafft es aber noch rechtzeitig in Vault 111, wo er oder sie die nächsten 200 Jahre im Kälteschlaf verbringen wird.

Die Folgen der Katastrophe

Da der Platin-Chip nicht rechtzeitig geliefert werden konnte, fällt der in Starre liegende Robert House in ein Koma. Weiterhin werden die Vaults versiegelt, bis auf Vault 12, welche die Tür nicht richtig zu bekommt und von Flüchtlingen überrannt wird. Außerdem wird eine nicht unerhebliche Menge des FEV-Virus in die Atmosphäre geblasen.

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Die Brotherhood of Steel formierte sich nur wenige Wochen nach dem Untergang.

Eine Woche nach dem Nuklearangriff fällt überall auf der Erde schwarzer, verseuchter Regen und viele Tiere und Pflanzen sterben aus oder mutieren. Weiterhin beginnt Captain Maxson mit der Evakuierung der Mariposa-Militärbasis. Er erreicht schließlich nach großen Verlusten die Bunkeranlagen von Lost Hills und gründet die legendäre Brotherhood of Steel.