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E-Autos im Preisverfall? Experte hat die Rechnung ohne Tesla gemacht

Tesla Model 3 in rot im Verkauf, blau roter Hintergrund
Elektroautos werden günstiger – zumindest, wenn man Tesla außer Acht lässt. (© IMAGO / Pond5 Images / Bearbeitung: GIGA)
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Höhere Anschaffungspreise gegenüber Verbrennern stehen Elektroautos im Weg. Daran hat auch die wachsende Verbreitung bisher kaum gerüttelt. Eine aktuelle Analyse zeigt jedoch, dass sich die Situation verbessert – unter einer wichtigen Bedingung.

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E-Autos vs. Verbrenner: Kostenunterschied schmilzt

Die Realpreise von Elektroautos nähern sich denen von Benzinern und Dieselfahrzeugen an. Stromer waren demnach im Mai 2025 durchschnittlich noch 3.655 Euro teurer als vergleichbare Verbrenner. Das entspricht einem Aufschlag für Elektrofahrer von 11 Prozent. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung des Bochumer Center Automotive Research (CAR), geleitet vom bekannten Autoexperten Ferdinand Dudenhöffer (Quelle: t-online).

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Im Monatsvergleich geht die Preisdifferenz zwischen klassischem Verbrennungsantrieb und Elektroauto damit um 13,5 Prozent zurück. Grund für die erfreuliche Entwicklung – zumindest aus Sicht von E-Auto-Interessenten – sind laut Dudenhöffer die höheren Rabatte auf Elektroautos. Sie würden mit 17,4 Prozent Preisnachlass auf dem höchsten Wert seit Beginn der Vergleichsanalysen liegen.

Für Verbrennerkunden gibt es auf der anderen Seite allerdings schlechte Nachrichten: Denn die Annäherung der Preise kommt auch durch steigende Anschaffungskosten für Benziner und Diesel zustande. Im Durchschnitt ermittelte das Bochumer CAR ein Plus von mehr als 1.000 Euro auf den Listenpreis.

Bei E-Autos wurde zum Vergleich die tatsächlichen Kaufpreise herangezogen. Sie beinhalten auch Kaufprämien, Nachlässe oder sonstige Vergünstigungen. Das zeigt, dass die Elektroautos im direkten Vergleich noch einen größeren Kostennachteil haben.

Tesla spielt keine Rolle mehr?

Laut Dudenhöffers Institut steckt noch mehr hinter der festgestellten Annäherung: „Ein Grund für die gesunkenen Transaktionspreise ist, dass das Tesla Model 3 aus unserem Vergleich herausgenommen wurde und durch wichtigere Modelle ersetzt wurde“, heißt es.

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Bedeutet: Teslas inzwischen vergleichsweise teurer, früherer Topseller fällt raus – und das senkt den Durchschnittspreis. Tatsächlich sollten sich E-Auto-Käufer also nicht blind darauf verlassen, dass der neue Stromer auch wirklich spürbar viel günstiger wird – zumal Elektroautos gerade einen zweiten Boom erleben. Dafür können Elektrofahrer aber an anderer Stelle sparen: in der Werkstatt.

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