Google hat eine schwerwiegende Sicherheitslücke in seinem Chrome-Browser bestätigt. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik stuft das Risiko als hoch ein und rät Nutzern, schnell ein Update durchzuführen.
BSI warnt vor Sicherheitslücke in Chrome-Browser
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) warnt vor mehreren Schwachstellen in Google Chrome. Wer eine manipulierte Webseite aufruft, kann so unbemerkt Opfer eines Angriffs werden. Im schlimmsten Fall übernehmen Kriminelle die Kontrolle über den Rechner. Auch der auf derselben Technik basierende Browser Edge ist betroffen.
Google hat bereits reagiert und ein Update veröffentlicht, das die Probleme behebt. Laut Google kann über eine der Lücken der Speicher manipuliert werden, was Tür und Tor für Schadsoftware öffnet. Microsoft liefert für Edge ebenfalls eine aktualisierte Version aus.
Das BSI empfiehlt dringend, die neueste Version von Chrome oder Edge zu installieren. Nur so lasse sich das Risiko verringern, Ziel eines Angriffs zu werden. Betroffen sind alle Versionen unterhalb von 137.0.7151.68 bei Chrome und 137.0.3296.62 bei Edge. Nutzer sollten in den Einstellungen ihres Browsers nachsehen, ob das Update bereits erfolgt ist oder es manuell anstoßen.
Auch andere Browser, die auf derselben Technik basieren, wie beispielsweise Brave, Opera oder Vivaldi, können anfällig sein. Hier hängt es vom jeweiligen Anbieter ab, wann eine aktualisierte Version bereitsteht. Nutzer solcher Programme sollten ebenfalls aufmerksam bleiben.
Chrome-Lücke: Google bestätigt Angriffe
Google hat bestätigt, dass eine der Schwachstellen bereits aktiv ausgenutzt wurde. Es handelt sich also nicht nur um eine theoretische Gefahr. Ein schnell erstellter Patch wurde bereits seit dem 28. Mai verteilt, nun folgt ein vollständiges Update.