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Kahlschlag bei Amazon: Milliarden Produkte plötzlich verschwunden

Amazons Preisobergrenzen gefallen dem Bundeskartellamt nicht.
Amazon wirft Milliarden Produkte raus. (© IMAGO / Panthermedia / Bearbeitung: GIGA)
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Hinter den Kulissen streicht Amazon massenhaft Artikel aus dem Katalog. Milliarden Produktseiten sind bereits verschwunden – aus zwei wichtigen Gründen.

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Amazon wirft Milliarden Produkte raus

Im Rahmen des Projekts „Bend the Curve“ hat Amazon damit begonnen, seinen riesigen Produktkatalog radikal zu entschlacken. Laut interner Unterlagen sollen bis zu 24 Milliarden ASINs, also individuelle Produktkennungen, entfernt werden.

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Betroffen sind vor allem Artikel, die sich schlecht verkaufen, seit Jahren nicht aktualisiert wurden oder bei denen gar kein Lagerbestand mehr vorhanden ist. Offiziell will Amazon damit die Übersicht verbessern und die Cloud-Kosten senken.

Die Maßnahme ist Teil einer Sparoffensive unter Amazon-Chef Andy Jassy. Durch die Bereinigung der Produktdaten konnte Amazon allein im vergangenen Jahr bereits rund 22 Millionen US-Dollar an Serverkosten einsparen, heißt es. Für 2025 wird ein zusätzlicher Einsparbetrag von 36 Millionen US-Dollar erwartet.

Trotz der Löschwelle verweist Amazon darauf, dass weiterhin Millionen neuer Produkte hinzugefügt werden sollen. Die Auswahl für Kunden soll also nicht schrumpfen. Von der Plattform verschwinden laut Amazon nur unbrauchbare Listings.

Nicht alle Händler sind von Amazons Aufräumaktion begeistert. Einige Verkäuferkonten seien von einer automatischen Drosselung betroffen, das heißt, sie können nur deutlich weniger oder gar keine neuen Produkte mehr bei Amazon listen. Händler mit über 100.000 Artikeln und null Verkäufen in den letzten zwölf Monaten wurden demnach gezielt eingeschränkt. Der Schaden für Kunden dürfte sich also stark in Grenzen halten.

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Amazon will weniger Chaos

Mit dem „Bend the Curve“-Programm will Amazon für weniger Chaos, eine bessere Übersicht und trotzdem eine umfangreiche Auswahl auf der Plattform sorgen. Dass der Konzern damit gleichzeitig seine Infrastrukturkosten drastisch senkt, ist ein willkommener Nebeneffekt.

Es muss nicht immer Amazon sein, wie unser Video zeigt:

Poster

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