Während andere schwächeln, meldet sich Samsung eindrucksvoll auf dem Wearable-Markt zurück. Mit einem rasanten Wachstum zeigt die Galaxy-Watch-Reihe, wie man Smartwatch-Nutzer überzeugt.
Samsungs Smartwatch-Strategie zahlt sich aus
Im ersten Quartal 2025 hat Samsung weltweit 4,9 Millionen Wearables ausgeliefert, was einem Anstieg von 74 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Kein anderer großer Anbieter konnte ein ähnliches Wachstum erzielen. Samsung verfolgt dabei eine clevere Doppelstrategie: Günstige Fitnessbänder für Märkte wie Indien oder Südostasien und hochwertige Galaxy Watches für Nutzer in Europa, den USA und Südkorea.
Während Apple sich mit einem schwachen Jahr zufriedengeben muss, trifft Samsung aktuell anscheinend genau den Nerv der Zielgruppen. Vor allem in Schwellenländern kommt die Kombination aus guter Ausstattung und fairen Preisen offenbar sehr gut an. Gleichzeitig bleibt das Unternehmen mit den Galaxy-Watch-Modellen in der Premiumklasse konkurrenzfähig. So gelingt der Spagat zwischen Masse und Klasse, was sich direkt in den Verkaufszahlen widerspiegelt.
Mit einem Marktanteil von 10,6 Prozent liegt Samsung zwar hinter Xiaomi, Apple und Huawei, doch kein anderer Hersteller ist zuletzt so stark gewachsen (Quelle: Canalys). Wenn der Trend anhält, könnte die Galaxy Watch schon bald ein noch ernstzunehmenderer Konkurrent für die Apple Watch werden. Wer wie Samsung die richtige Mischung trifft, braucht offenbar keinen radikalen Neuanfang.
Smartwatches: Ökosystem ist entscheidend
Laut dem Marktforschungsunternehmen Canalys spielt neben dem Preis vor allem die Integration in das bestehende Ökosystem eine entscheidende Rolle, also wie gut sich Wearables mit Smartphones, Smart-Home-Technik oder Autos vernetzen lassen. Auch die Bedeutung von Gesundheitsfeatures wie Schlaftracking und Vitalwertanalyse wächst weiter, so die Marktforscher.
Das halten wir von der Samsung Galaxy Watch 6: