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Was bedeutet BYOD? Erklärung und Anwendung

Eine Hand zeichnet mit einem schwarzen Stift einen schwarzen Kreis um das rote Akronym BYOD, umgeben von schwarzen Pfeilen, die auf den Kreis zeigen.
Die Abkürzung BYOD bezeichnet eine IT-Richtlinie. (© IMAGO / Depositphotos / Bearbeitung: GIGA)
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BYOD ist ein Trend, der die Mitarbeiterzufriedenheit in Firmen auf einfache Weise steigern kann. Dementsprechend hört man diese Abkürzung auch am ehesten im Business-Umfeld. Wir erklären euch, was es bedeutet und welche Vorteile beziehungsweise Gefahren BYOD beinhaltet.

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BYOD nennt sich eine IT-Regelung in Firmen, die in erster Linie festlegt, wie der Zugriff auf Unternehmensdaten erfolgen darf und welche Bedingungen dabei eingehalten werden müssen.

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Erklärung: Was bedeutet dieses BYOD?

Wie viele Akronyme stammt auch BYOD aus dem Englischen und soll „Bring Your Own Device“ bedeuten. Damit ist gemeint, dass Angestellte ihre eigenen Geräte nutzen können, um im Firmennetzwerk zu arbeiten. (Nicht verwechseln mit BYOB!)

Was sich anhört wie eine Möglichkeit für die Unternehmen, die Gerätekosten auf ihre Angestellten abzuwälzen, hat einen anderen Hintergrund: In vielen Fällen möchten Mitarbeiter nämlich auf die Geräte zurückgreifen, an die sie gewöhnt sind und mit denen sie perfekt umgehen können. BYOD ist gewissermaßen die Erlaubnis, diese Geräte zu nutzen, um damit in der Firma zu arbeiten und dabei auch auf Firmendaten zuzugreifen.

In Firmen, die dies gestatten, gibt es aber diesbezüglich feste Richtlinien. Darin wird nicht nur festgelegt, wer seine eigenen Geräte nutzen darf, sondern auch, wozu. Die Regeln gehen dabei von Passwortvorschriften, über Verschlüsselung bis hin zu unterschiedlichen Zugriffsrechten. Das kann im einfachen Fall bedeuten, dass ein Mitarbeiter auf seinem Smartphone seine Firmen-E-Mails lesen und versenden darf, aber damit keinen Zugriff auf Verkaufsdaten oder Kundenadressen hat.

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Vor- und Nachteile von BYOD

Pro:

  • BYOD kann zu einer höheren Mitarbeiterzufriedenheit führen, weil etwa die Arbeit an gewohnten Geräten einfacher vonstattengeht.
  • Die Regel erleichtert für viele die Arbeit außerhalb der Firma oder macht Homeoffice überhaupt erst möglich.
  • Die Firmen können Geld einsparen, wenn die Angestellten ihre eigenen Geräte nutzen.

Contra:

  • Der Zugriff auf sensible Firmendaten durch private Geräte beinhaltet immer ein Sicherheitsrisiko. Etwa dann, wenn beispielsweise Smartphones oder Laptops verloren gehen beziehungsweise gestohlen werden.
  • Möglicherweise sind die verwendeten Geräte nicht zur Datenausstattung des Unternehmens kompatibel, wodurch ein hoher Supportaufwand entstehen kann.
  • Die Firmen müssen ihre Angestellten hinsichtlich der Sicherheitsproblematik schulen und regelmäßig durch Kontrollen feststellen, ob die Richtlinien eingehalten werden. Das betrifft nicht nur die Gefährdung von Firmendaten, sondern auch Datenschutzgesetze beim Umgang mit persönlichen Daten.

Das Prinzip BYOD beruht auf einer starken Vertrauensbasis und beiden Seiten muss dabei klar sein, welche Vor- und Nachteile es hat. Ob sich das lohnt, ist eine Kosten-Nutzen-Rechnung, bei der Firmen und Angestellte ihren Anteil leisten müssen.

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