Spotify: Facebook ausschalten und nichts in der Timeline veröffentlichen - so geht's

Kurztipp für Musikliebhaber: Wer sich begeistert in den endlich auch in Deutschland verfügbaren Musikdienst Spotify gestürzt hat, stellte oft erst deutlich später fest, dass die Anwendung standardmäßig alle Aktivitäten in der eigenen Facebook-Timeline postet. Hallo Welt! Ich höre gerade Justin Bieber! Mit nur wenigen Klicks kann man auf Spotify Facebook ausschalten.
Allerdings: Komplett lässt sich die Facebook-Verbindung nicht kappen. Denn seit September 2011 verlangt Spotify von allen neuen Usern ein Einloggen mit einem Facebook-Account. Wer das Fluktuieren der eigenen Daten vermindern will, dem bleibt nur das Anlegen eines Fake-Facebook-Profils, mit dem dann Spotify genutzt wird.
Standardmäßig ist die Funktion des Teilens auf Facebook bei Spotify aktiviert. Es gibt allerdings mehrere Wege, die Funktion auszuschalten:
Über die Spotify-Desktop-Anwendung
Sowohl auf Mac als auch auf Windows-Rechnern findet sich der Punkt unter „Einstellungen“ - entweder oben im „Bearbeiten“-Menü auswählen, oder den Shortcut Strg+P (PC) bzw. cmd+, (Mac) benutzen:
Dort findet man beim dritten Kästchen den Punkt „Musik die ich höre auf Facebook teilen“ (sic!) - hier einfach den Haken wegnehmen, und gut is.
Wer auch innerhalb von Spotify weniger sichtbar sein will, kann zusätzlich noch „Spotify Social“ abwählen. Wer das dagegen lieber für jede einzelne Playlist entscheiden will, findet rechts oben hinter dem eigenen Namen den Punkt „Profil“. Hier können die Listen einzeln freigegeben bzw. gesperrt werden.
Über Facebook ausschalten
Auch auf Facebook selbst kann man der Anwendung das Recht entziehen, in die Timeline zu schreiben. Rechts oben unter dem Pfeil verbergen sich die Kontoeinstellungen. Anschließend auf links auf „Anwendungen“ klicken, Spotify auswählen und den Punkt „In meinem Namen posten“ mit einem Klick auf das X ausschalten.
Beim nächsten Abspielen auf der Desktop-Anwendung bittet Spotify dann erneut um Zugriff auf Facebook, hier kann man einfach abbrechen und das Programm nimmt den Haken auch aus seinen Einstellungen.
Über die iPhone- und Android-Apps aus- und einschalten
Temporäre Lösung: Private Session
Moment Mal... eigentlich findest du es doch ganz gut, deine Freunde an deinem Musikgenuss teilhaben zu lassen? Nur zwischendurch der ein oder andere Song müsste nicht sein? Dafür hat Spotify die „Private Session“ eingeführt. Rechts oben hinter dem Nutzernamen verbirgt sich in der Desktop-Version das Stichwort - wer es anklickt, gibt dann keine Nutzungsdaten an die sozialen Freundeskreise weiter. In den mobilen Apps findet sich die „Private Session“ in den Einstellungen nicht weit von der Facebook-Einstellung entfernt. Mit einem weiteren Klick auf „Private Session“ wird der Tarnkappenflug nach Britney Spears, Bieber und Co. wieder beendet und der ausgewählte Musikhörer wieder aufs Radar geschickt.
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