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Pixel-Nutzer aufgepasst: Im Urlaub drohen euch ganz neue Probleme

Auch das Pixel 9a ist betroffen.
Auch das Pixel 9a ist betroffen. (© GIGA)
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Google-Handys sind bei Drogenhändlern anscheinend beliebt.

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Der Sommerurlaub könnte für Besitzer eines Pixel-Handys unangenehm werden: In einer beliebten Reiseregion stuft die Polizei Googles Smartphones als bevorzugtes Werkzeug von Drogenkartellen ein.

Katalonien: Pixel-Smartphones unter Generalverdacht

„Jedes Mal, wenn wir ein Pixel sehen, denken wir, es könnte einem Drogenhändler gehören“, erklärt ein hochrangiger Beamter der katalanischen Drogenfahndung gegenüber Medien. Hintergrund dieser ungewöhnlichen Aussage ist die Offenheit des Pixel-Systems. Die Smartphones lassen sich leicht mit alternativen Betriebssystemen wie GrapheneOS ausstatten. Genau das mache sie für Kriminelle so attraktiv, meint die Regionalpolizei.

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GrapheneOS verzichtet auf Google-Dienste, setzt auf maximale Verschlüsselung und lässt sich so konfigurieren, dass sich Inhalte bei falscher PIN-Eingabe von selbst löschen. Zudem können Mikrofone, GPS oder Kameras auf Hardware-Ebene ausgeschaltet werden. All das führt dazu, dass klassische Abhörmethoden der Polizei ins Leere laufen können. Stattdessen müssen Ermittler in Spanien auf gerichtliche Genehmigungen für digitale Trojaner zurückgreifen.

Die Polizei in Katalonien stuft Pixel-Handys deswegen zunehmend als Indiz möglicher krimineller Aktivitäten ein (Quelle: Xataka Android). Insbesondere GrapheneOS-Nutzer geraten dabei schnell ins Visier. Auch laut Experten der Polytechnischen Universität von Katalonien nutzen Kriminelle die Kombination aus Pixel und GrapheneOS gezielt, um Kommunikation und Datenzugriff zu verschleiern.

Was bedeutet das für Pixel-Besitzer?

Wer in nächster Zeit nach Katalonien reist, sollte sich der möglichen Vorbehalte gegenüber dem eigenen Smartphone bewusst sein. Pixel-Handys können im Urlaub anscheinend so manche unangenehme Frage nach sich ziehen. Bislang liegen keine Berichte über Touristen vor, die wegen ihres Google-Handys von der Polizei gestoppt wurden. Auch an der Einreise ist kein Pixel-Nutzer gehindert worden.

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