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Smartwatch ade – ich trage wieder eine echte Uhr!

Eine Apple Watch wird zum Laden abgelegt.
Weg damit – her mit der richtigen Uhr. (© IMAGO / Pond5 Images / Bearbeitung: GIGA)
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Ich habe etwas abgelegt – und damit ein kleines Stück Kontrolle zurückgewonnen.

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Da ist sie wieder, eine neue Ausgabe meiner Wochenendkolumne auf GIGA. Wie immer mit persönlichen Gedanken, Einschätzungen und kleinen Alltagsgeschichten, die vielleicht nicht weltbewegend sind – aber doch irgendwie das digitale Leben betreffen. Heute geht es um eine Entscheidung, die bei manchem für Kopfschütteln sorgen mag: Ich habe meine Smartwatch abgelegt – und trage wieder eine ganz klassische Uhr. Ja, mit echten Zeigern. Ganz bewusst.

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Eine Zeit lang hatte ich tatsächlich eine Smartwatch am Arm – oder besser gesagt: eine günstige Vertreterin dieser Spezies. Die Amazfit GTR 2e (hier in der Mitte eines älteren Artikels von mir zu sehen), technisch irgendwo zwischen Fitnesstracker und smarter Uhr, also gar nicht so weit weg von der Apple Watch, Galaxy Watch und Konsorten. Und ja, sie hat funktioniert. Schritte gezählt, Puls gemessen, das Wetter angezeigt. Alles super. Und trotzdem: Ich trage sie nicht mehr.

Warum? Weil es irgendwann einfach genervt hat.

Akku der Smartwatch leer – und ich auch

Fangen wir mit dem Offensichtlichen an: der Akkulaufzeit. Klar, die GTR 2e (bei Amazon ansehen) hält deutlich länger als eine Apple Watch. Zwei Wochen sind unter guten Bedingungen sogar drin. Klingt gut – aber auch das wird auf Dauer lästig. Denn irgendwann ist sie dann doch wieder leer, mitten im Alltag. Dann heißt es: runter vom Arm, ab ans Kabel. Und plötzlich merkt man: Ich will das gar nicht. Ich will keine Uhr, die Strom braucht und geladen werden will. Ich will eine Uhr, die einfach funktioniert. Immer. Ohne nerviges Aufladen.

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Smartwatch = Smartphone 2.0?

Der nächste Punkt ist fast noch entscheidender: Ablenkung und Reizüberflutung. Für jedes kleine Gebimmel, jede Mini-Benachrichtigung, jedes Vibrationszucken muss ich plötzlich ans Handgelenk schauen. WhatsApp, Kalender, Wetterwarnung, E-Mail… Leute, ich habe doch ein iPhone dafür. Warum soll ich das alles auch noch auf einem Mini-Bildschirm haben? Die Uhr sollte doch genau das Gegenteil sein: ein Ruhepol, kein zusätzlicher Reizverstärker.

Technik, die veraltet

Und dann ist da noch das große Thema: Obsoleszenz. Eine Smartwatch ist von Anfang an ein Produkt mit eingebautem Verfallsdatum. Software-Support endet, Apps verschwinden, Akkus schwächeln. Am Ende ist sie elektronischer Sondermüll mit Silikonarmband. Im besten Fall ein Elektroschrott-Zeitmesser – im schlimmsten ein technisches Fossil nach zwei Jahren.

Ich habe schlicht keine Lust mehr auf Technikstress am Handgelenk. Keine Firmware-Updates, keine Sync-Probleme, kein „Bitte App aktualisieren“. Stattdessen: Uhr anlegen – fertig. Kein Laden. Keine Meldungen. Nur Zeit.

Die Lösung: Zurück zur Ästhetik echter Uhren

Die MoonSwatch „Mission to Mercury“ mit alternativen Armband.
Hübsche Omega von Swatch – meine Körperbehaarung dagegen weniger. (© Sven Kaulfuss / GIGA)

Und dann gibt es da noch etwas, das man schwer messen kann: Stil. Eine echte Uhr – mit echten Zeigern, Gehäuse, Gewicht – hat einfach etwas. Ich finde, sie ist mehr als nur ein Accessoire. Sie ist ein Statement. Keine digitale Spielerei, sondern ein Stück Persönlichkeit. Und ja, ich bin wieder dort angekommen.

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Seit einiger Zeit trage ich nämlich wieder eine richtige Uhr. Okay – nicht gleich eine Omega, obwohl … eigentlich doch. Es ist die „Mission to Mercury“ aus der MoonSwatch-Kollektion. Eine Hommage an die legendäre Speedmaster, gemeinsam von Swatch und Omega herausgebracht. Leicht, cool, ein bisschen nerdig – und: mit echten Zeigern, die man nicht nur sieht, sondern in stillen Momenten sogar ziemlich laut ticken hört. Aber das wäre eine andere Geschichte.

Fakt ist: Ich bin zurück im Team „echte Uhr“. Und das fühlt sich momentan erstaunlich gut an.

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