Ich bin vom iPhone 15 Pro zum Motorola Razr 60 Ultra gewechselt und bin sehr froh über diese Entscheidung.
Die Vorteile des Flip-Phone-Designs
Seit einer Woche nutze ich das Razr 60 Ultra – das aktuell beste Flip-Phone auf dem Markt. Obwohl es faktisch in einigen Punkten schlechter als mein vorheriges iPhone ist, macht es bisher richtig Spaß. Die Nostalgie des Aufklappens und das befriedigende Gefühl beim Zuklappen zum Beenden eines Anrufes sind nur zwei der Gründe, warum ich diesen Wechsel nicht bereue.
Das Außendisplay vom neuen Motorola erweist sich als überraschend praktisch im Alltag. Ich erledige Kleinkram direkt auf dem kleinen Screen und lege das Handy dann einfach weg. Das Ergebnis: weniger Ablenkung und vor allem weniger Doomscrolling, was auf dem kleinen Bildschirm ohnehin keinen Spaß macht. Diese unerwartete Einschränkung führt tatsächlich zu einer bewussteren Smartphone-Nutzung.
Besonders Freude bereitet mir die Möglichkeit, dank des Außendisplays Fotos mit der Hauptkamera zu machen. Die Kamera-Qualität ist wirklich top, auch wenn mir der optische Zoom meines iPhones fehlt. Das Razr bietet nur einen digitalen 2-fach-Zoom, was besonders schade ist, da das Vorgängermodell noch einen optischen Zoom hatte. Stattdessen gibt es nun eine Ultra-Weitwinkel-Kamera – für Selfies reicht allerdings die normale völlig aus. Um den zusätzlichen Platz beim Ultrawinkel sinnvoll zu nutzen, bräuchte man schon eine beachtliche Anzahl an Menschen im Bild.
Haltbarkeit als größte Herausforderung bei Falthandys
Natürlich mache auch ich mir Sorgen über die langfristige Stabilität des Geräts. Die Haltbarkeit von Scharnieren und Displays war bei Flip-Phones schon immer ein kritisches Thema. Laut Hersteller sollen diese Probleme inzwischen deutlich verbessert worden sein – aber ich will es selbst herausfinden.
Deshalb gehe ich all-in und verzichte bewusst auf Schutzhülle und Displayfolie für den Außenbildschirm. Ich möchte wirklich wissen, wie robust das Teil im täglichen Gebrauch ist. Dieser Praxistest soll zeigen, ob die Versprechen der verbesserten Haltbarkeit der Realität standhalten.
Die Kombination aus nostalgischem Gefühl beim Aufklappen, praktischem Außendisplay und der Neugier auf die tatsächliche Alltagstauglichkeit macht dieses Experiment trotz der technischen Kompromisse zu einer spannenden Erfahrung. Wenn ihr mehr darüber erfahren wollt, schaut euch das Video oben an.