Xiaomi hat es geschafft: Der SU7 Ultra lässt Porsche hinter sich. Der chinesische E-Sportwagen hat auf dem Nürburgring einen neuen Rundenrekord aufgestellt. Doch eine andere Zahl sorgt für noch mehr Erstaunen.
Xiaomi SU7 Ultra: Rekordzeit auf dem Nürburgring
Mit dem SU7 Ultra setzt Xiaomi ein deutliches Ausrufezeichen auf der Rennstrecke. Der Serien-Elektrowagen hat auf dem Nürburgring eine Rundenzeit von 7:04,957 Minuten hingelegt und ist damit schneller als der Porsche Taycan Turbo GT, der mit 7:07,55 Minuten zuvor die Bestmarke hielt. Gesteuert wurde das Fahrzeug vom erfahrenen Rennfahrer Vincent Radermecker (Quelle: CnEVPost).
Die eigentliche Überraschung liegt jedoch nicht im Vergleich mit Porsche, sondern mit einem der extremsten E-Autos überhaupt. Der Supersportwagen Rimac Nevera galt mit einer Zeit von 7:05,298 Minuten bislang als Referenz. Damit ist der Xiaomi SU7 Ultra sogar schneller als der hochgezüchtete Rimac. Für ein Serienmodell, das im Alltag bewegt wird, ist das ein gewaltiger Erfolg.
Bereits im Oktober 2024 hatte der Prototyp des SU7 Ultra eine Bestzeit auf dem Nürburgring erzielt, allerdings noch ohne Straßenzulassung. Der aktuelle Rekord stammt von der seit Ende Februar erhältlichen Serienversion. Mit 1.548 PS zählt der SU7 Ultra zu den leistungsstärksten Elektroautos auf dem Markt. Sein Preis liegt bei umgerechnet etwa 64.500 Euro.
Statt Porsche: Xiaomi verschiebt Rekordzeit
Mit dem neuen Rekord auf dem Nürburgring hat Xiaomi eindrucksvoll gezeigt, dass Performance bei E-Autos längst nicht mehr den etablierten Marken gehören muss. Der SU7 Ultra dürfte der Branche spätestens jetzt verdeutlichen, wie schnell sich das Kräfteverhältnis verschieben kann.
Mit dem SUV YU7 steht schon das nächste Modell in den Startlöchern. Xiaomi hat das neue Fahrzeug bereits Ende Mai vorgestellt und will es im Juli offiziell auf den Markt bringen. Der YU7 soll die E-Auto-Serie um ein alltagstauglicheres Format ergänzen und vor allem Käufer ansprechen, die mehr Platz und Flexibilität suchen. Ein neuer Nürburgring-Rekord ist hier also nicht zu erwarten.