Die besten Smartphones bis 300 Euro

In unserer Übersicht zu Smartphones bis 300 Euro zeigen wir euch unsere 4 Empfehlungen von Samsung, Realme und Xiaomi, die mit verschiedenen Stärken von sich überzeugen.
5G-Technik, flotte Prozessoren und farbstarke Displays: Gerade Android-Handys von Herstellern wie Samsung und Xiaomi glänzen mit einem starken Innenleben – Kompromisse gibt es natürlich trotzdem. Welche Handys dennoch einen Blick wert sind, erfahrt ihr in unserem Vergleich.
Smartphones bis 300 Euro: Alles auf einen Blick
- GIGA-Tipp Beim Samsung Galaxy A33 5G (300 Euro bei Amazon) gibt es eine gute Kamera-Leistung mit optischen Bildstabilisator.
- Das Realme 9 Pro (290 Euro bei Expert) ist dank seines schicken Designs und der gewohnt guten Ausstattung ein Hingucker.
- Xiaomi hat sich beim Poco X4 Pro (290 Euro bei Amazon) endlich für ein starkes AMOLED-Display entschieden.
- Im Xiaomi Redmi Note 11 Pro 5G (300 Euro bei Cyberport) versteckt sich zukunftssichere Technik.
Samsung Galaxy A33 5G: Vom Vorgänger gelernt
GIGA-Tipp Anfang 2021 hat Samsung mit dem Galaxy A32 5G ein günstiges Smartphone bis 300 Euro auf den Markt gebracht, dass jedoch einige Schwächen aufwies, wie wir auch im GIGA-Test beschrieben. Ein Jahr später hat Samsung mit dem Nachfolger Galaxy A33 (bei Amazon ansehen) diese ausgebessert: Das 5G-Smartphone hat endlich ein AMOLED-Display, nicht mehr nur LC-Technologie. Dadurch kommen Farben besser zur Geltung, ebenso Schwarzwerte. Und ein weiterer Bonus: Bei der Kamera profitieren wir von einem optischen Bildstabilisator. Bei Bewegungen verwackeln die Aufnahmen also weniger.
Statt des vorherigen Mediatek-Prozessors schlägt im Samsung Galaxy A33 als System-on-a-Chip (SoC) der Exynos 1280, der auch im höherpreisigen Galaxy A53 verbaut wurde. Hier bekommen wir also ein ganzes Stück mehr Leistung. Zudem bleibt Samsung beim Galaxy A33 der IP67-Zertifizierung treu: Das Smartphone ist vor Staub und längerem Untertauchen geschützt.
In seinem Test zum Samsung Galaxy A33 hebt unser Redakteur Peter zudem das schicke Design und den starken Akku (5.000 mAh) hervor, der sogar bis zu 3 Tage durchhält.
Vorteile:
- 5G-Mobilfunk
- starke Kamera mit OIS
- zertifizierter Schutz vor Wasser und Staub
Nachteile:
- kein Klinkenanschluss
Display | 6,4 Zoll mit 90 Hz |
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Betriebssystem & SoC | One UI 4.1 (Android 12) mit Exynos 1280 |
Interner Speicher | 128 GB ROM, 6 GB RAM |
Realme 9 Pro: Gewohnt gute Ausstattung
Das Realme 9 Pro (bei Expert ansehen) fällt, wie vom Hersteller gewohnt, mit seinem schicken Design auf, auch wenn die glänzende Plastikrückseite nicht frei von Fingerabdrücken bleibt. Das Smartphone bis 300 Euro ist nicht zertifiziert wasserdicht, bietet dafür aber einen Klinkenanschluss.
Ein auffälliger Nachteil ist, dass das Realme 9 Pro das einzige Modell in unserer Auswahl an Smartphones bis 300 Euro, das statt eines AMOLED-Displays ein LC-Display besitzt. Das Bild wirkt somit nicht so hell und farbecht wie bei den anderen Smartphones. Dennoch werden Animationen dank der 120 Hertz Bildwiederholrate flüssig dargestellt und das Handy reagiert schnell auf Eingaben. Dank des SoC Snapdragon 695 5G eignet sich das Realme 9 Pro für Alltagsaufgaben und macht auch Gaming möglich.
Bei der Kameraqualität muss man sich auf ein 300-Euro-Handy einstellen: Bei Tageslicht knipst das Realme 9 Pro gute Fotos. Unter Schwachlicht oder mit Zoom muss man mit Detailverlusten rechnen.
Vorteile:
- gewohnt schickes Design
- 3,5 mm Klinkenbuchse
- erweiterbarer Speicher
Nachteile:
- LC-Display
- kein zertifizierter Schutz vor Wasser und Staub
Display | 6,6 Zoll mit 120 Hz |
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Betriebssystem & SoC | Realme UI 3.0 (Android 12) mit Qualcomm Snapdragon 695 5G |
RAM | 128 GB ROM, 6 bis 8 GB RAM |
Xiaomi Poco X4 Pro: Endlich ein Top-Display
Wir haben natürlich auch Xiaomi in petto: Der Hersteller hat mit dem Poco X4 Pro (bei Amazon ansehen) ein zukunftssicheres Smartphone bis 300 Euro mit 5G-Technik entwickelt. Wir bekommen mit 120 Hz eine ebenso hohe Bildwiederholrate wie beim obigen Realme. Obwohl der Prozessor Snapdragon 695 nicht mehr so stark wie beim X3 Pro (Qualcomm Snapdragon 860) ist, sorgt er zusammen mit dem Arbeitsspeicher für eine flüssige Performance. Xiaomi hat sich beim Poco X4 Pro für ein AMOLED-Display entschieden, das – anders als das LC-Display des Poco X3 Pro – eine besonders kontrastreiche Darstellung bietet.
Ein weiteres Highlight: Der Akku hat wie das Samsung Galaxy A33 und Realme 9 Pro eine Kapazität von 5.000 mAh und hält entsprechend lang durch. Wie von Xiaomi gewohnt, ist er flott aufgeladen – in 30 Minuten sind fast 80 Prozent wieder drin. Weiterhin besitzt das Smartphone von Xiaomi eine IP53-Zertifizierung und ist (zumindest etwas) vor Staub und Wasser geschützt. Übrigens wird das Poco X4 Pro ab Werk mit Android 11 geliefert, Upgrades auf 12 und 13 sind jedoch vorgesehen.
Vorteile:
- AMOLED-Display
- starker Akku mit schneller Aufladung
- zertifizierter Schutz vor Wasser und Staub
Nachteile:
- Kamera mit Schwächen
- Einbußen beim Prozessor
Display | 6,67 Zoll mit 120 Hz |
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Betriebssystem & SoC | MIUI 13 (Android 11) mit Snapdragon 695 |
Speicher | 64 bis 128 GB ROM, 6 bis 8 GB RAM |
Was euch bei Android 13 erwartet, erfahrt ihr in unserem Video:
Xiaomi Redmi Note 11 Pro 5G: Ein solides Gesamtpaket
Wir schließen unseren Überblick mit einem weiteren Xiaomi ab. Unser Redakteur Peter hatte bereits im Mai 2021 das Redmi Note 10 Pro getestet mit dem Fazit, dass es ein gutes Gesamtpaket abliefert. Beim Nachfolger, dem Xiaomi Redmi Note 11 Pro 5G (bei Cyberport ansehen), zieht sich der Eindruck weiter.
Das Redmi Note 11 Pro besticht ebenfalls mit einem 5G-Modem und demselben Prozessor wie beim obigen Poco X4 Pro. Obwohl sich beim Arbeitsspeicher und Display an dem Redmi Note 10 Pro orientiert wurde, überzeugt das Note 11 Pro mit einer flüssigen Performance, die auch das ein oder andere Spiel mit angepassten Einstellungen ermöglichen sollte. Bei der Kamera verzichtet Xiaomi jedoch auf das Telemakro-Objektiv – bei Stiftung Warentest erreicht die Kamera-Leistung lediglich die Note 2,7.
Ansonsten kann man sich auf einen starken Akku einstellen, der einen sicher durch ein bis zwei Tage bringt und von Stiftung Warentest nicht ohne Grund mit der Note „sehr gut“ bewertet wurde. Zudem rundet die IP53-Zertifizierung, also ein (geringer) Schutz vor Wasser und Staub, das Modell ab.
Vorteile:
- AMOLED-Display
- 5G-Technologie
- zertifizierter Schutz vor Wasser und Staub
Nachteile:
- kein induktives Laden
- kein optischer Bildstabilisator
Display | 6,67 Zoll mit 120 Hz |
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Betriebssystem & SoC | MIUI 13 (Android 11) mit Snapdragon 695 |
Speicher | 64 bis 128 GB ROM, 6 bis 8 GB RAM |
Welche Smartphones aus anderen Preisklassen einen Blick wert sind, erfahrt ihr in diesen GIGA-Übersichten:
Smartphones bis 300 Euro: So haben wir ausgewählt
Bei Smartphones bis 300 Euro tummeln sich viele Modelle. Bestimmte Eigenschaften waren für uns ein Ausschlusskriterium, etwa ein zu hohes Alter. Wir haben uns zum Teil an unseren eigenen Tests orientiert, andererseits an den Ergebnissen der Stiftung Warentest – Bewertungen sind unten verlinkt. Auch die Ergebnisse anderer Testseiten und Wertungen von Nutzerinnen und Nutzern haben Einfluss auf die Auswahl. Letztere waren hilfreich, weil sie nicht nach eher wenig aussagenden Benchmark-Zahlen und anderen Laborwerten urteilten, sondern individuelle Eindrücke betonten.
Verwendete Quellen: Stiftung Warentest (Ausgabe 11/2022)
In einem separaten Artikel erfahrt ihr mehr darüber, wie wir bei GIGA mit Produktempfehlungen und Tests umgehen:
Mit unserer Recherche wollen wir bei GIGA euch passende Produkte empfehlen und Fehlkäufe vermeiden. Euer Vertrauen ist uns wichtig – deshalb könnt ihr euch auf uns verlassen.
Ich selbst beschäftige mich seit Jahren mit Handys und Smartphones. Von den Nokia-Klassikern über die ersten Klapp- und Schiebehandys bis hin zu Smartphones haben mich alle Generationen fasziniert. Persönlich sind mir nicht nur technische Innovationen, sondern auch Nachhaltigkeit wichtig.
Ein Hinweis zu den Preisen: Die meisten Android-Smartphones sind starken Preisschwankungen unterworfen, insbesondere in den ersten 6 Monaten nach Marktstart fallen diese am schnellsten. Auch Deal-Events wie Prime Day, Black Friday und Cyber Monday haben einen starken Einfluss auf die Preise. Wir halten euch in unserer Deal-Übersicht über aktuelle Angebote auf dem Laufenden, ein regelmäßiger Blick auf tagesaktuelle Angebote lohnt sich!
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