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E-Autos von Tesla: Das sind die Elektro-Models aus Amerika

Tesla ist die erste Adresse für E-Autos. (© Imago / NurPhoto)
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Tesla ist längst nicht mehr irgendein kleiner Autobauer. Der E-Auto-Pionier hat sich zum erfolgreichsten seiner Klasse gemausert und ist – gemessen am Börsenwert – der größte Automobilkonzern der Welt. Seit den Anfängen hat sich also einiges getan und auch die Produktpalette hat Tesla-Chef Elon Musk ausgebaut. Wir haben den Überblick.

 
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Roadster: Wie alles begann

Der Roadster ist praktisch der Prototyp aller Teslas. Das Konzept des hochleistungsfähigen Elektro-Sportwagens hat die Initialzündung zum heutigen Erfolg gegeben – nicht zuletzt auch, indem es Elon Musk an Bord geholt hat. Der Roadster gilt heute als erstes modernes Elektroauto, gebaut wurde er von 2008 bis 2012. Ziel war es, damit auch die nötigen Mittel zu generieren, um Teslas eigentlichen Plan voranbringen zu können: Elektromobilität im großen Stil.

Der originale Roadster wurde inzwischen eingestellt. (Bildquelle: IMAGO / Sven Lambert)

Der Roadster kam auf eine Akkukapazität von etw 53 kWh und war damit schon zum Start stark genug für damals konkurrenzlose Langstreckenfahrten. Laut Herstellerangaben sind mit dem originalen Roadster bis zu 350 km Reichweite drin. Plan war es, mit dem Roadster die Möglichkeiten von E-Autos zu demonstrieren und gleichzeitig Kapital für ein weiteres Modell zu erwirtschaften: eine Luxus-Limousine mit Elektroantrieb, das spätere Model S.

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Model S

In gewisser Weise ist daher das Model S das Kronjuwel im Tesla-Fuhrpark. Praktisch von Beginn an war der Luxus-Stromer fest eingeplant. Aktuell bietet Tesla zwei Versionen seines Spitzenmodells an. Obwohl ihm ganz andere Ziele gesetzt sind als dem Roadster, ist auch das Model S extrem sportlich. Die ursprünglichen Werte des Roadster stellt es samt und sonders in den Schatten.

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Das Model S ist die aktuelle Speerspitze in Teslas Portfolio. (Bildquelle: Tesla)

Das Model S Plaid kommt auf eine Spitzengeschwindigkeit von 322 km/h bei einer Reichweite von bis zu 637 km laut Herstellerangaben. Dabei kommen drei Elektromotoren zum Einsatz. In der Standardversion (Maximum Range) ist mit dem gewohnten Dualmotor schon bei 250 km/h Schluss, dafür kommen Fahrer auf 652 km Reichweite. Der Einstiegspreis wurde ursprünglich ab 86.990 Euro angegeben. Inzwischen informiert Tesla Kunden allerdings vor der Bestellung, dass der endgültige Preis erst im Laufe der Zeit nach Bestellung festgelegt wird. Alle Bestellungen gelten bis zur Bekanntgabe des Preises nur als Vorbestellungen, Anzahlungen können vollständig erstattet werden, heißt es.

Model 3

Das Model 3 ist Teslas vergleichsweise günstiges Einstiegsmodell und hat sich auch zum beliebtesten Tesla gemausert. Der Preis ist in den vergangenen Wochen und Monaten jedoch kräftig angehoben worden. Die günstigste Standardausführung beginnt ab 49.990 Euro. Wer zu besseren Zeiten kaufte, konnte das Model 3 auch für mehr als ein Drittel weniger erhalten.

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Teslas Model 3 bildet den Einstieg in die Tesla-Welt. (Bildquelle: Tesla)

Für das Geld gibt es außerdem eine deutlich abgespeckte Version mit 491 km maximaler Reichweite nach WLTP-Standard. Die teureren Ausführungen Performance und Maximum Range bieten mit 547 km beziehungsweise 602 km Reichweite deutlich mehr. Dafür starten die Preise aber auch ab 61.990 beziehungsweise 56.990 Euro. Bei Ausstattung, Komfort und Platzangebot muss man beim Model 3 gegenüber dem Model S Abstriche machen. Was Tesla-Kunden außerdem zu schaffen machen dürfte, ist die lange Lieferzeit, je günstiger man das neue E-Auto konfiguriert.

Model Y

Das Model Y ist auf dem besten Weg zum erfolgreichsten Elektroauto von Tesla zu werden. Auch bei Tesla geht der Trend ganz klar zum höheren Komfort eines SUVs. Es basiert einerseits auf dem Model 3, bringt allerdings als SUV den Platzvorteil vom Model S mit in eine geringere Preisklasse – wenn auch völlig anders realisiert als in der Limousine:

Das Model Y von Tesla besticht durch viel Platz für Passagiere und Ladung. (Bildquelle: Tesla)

Das Model Y wird ebenfalls in einer Performance-Edition (250 km/h, 514 km Reichweite) sowie mit maximaler Reichweite von 533 km (217 km/h) angeboten. Preise beginnen ab 56.990 Euro. Der zusätzliche Platz macht sich einerseits durch die höhere Plattform bemerkbar, sodass Passagiere mehr Beinfreiheit erhalten. Andererseits ist die Ladekapazität um ein vielfaches verbessert. Statt einer kleinen Kofferraum-Klappe zieht sich die Öffnung beim Model Y bis zum Dach, was das Einladen erleichtert und auch viel größere Ladung ermöglicht. Dafür muss man hier auf das weit heruntergezogene, durchgehende Panoramadach verzichten.

Was ihr außer den E-Autos noch über Tesla wissen solltet:

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Model X

Das Model X ist wohl das auffälligste unter den E-Autos von Tesla. Die Flügeltüren bestimmen ganz klar den Auftritt des nach Herstellerangaben leistungsstärksten SUVs überhaupt. Die Ansage und das auffällige Äußere täuschen aber über eines hinweg: Eigentlich ist das Model X eine grundsolide Familienkutsche – mit dem gewissen Tesla-Extra:

Die Flügeltüren beim Model X verleihen dem SUV das gewisse Extra. (Bildquelle: Tesla)

Je nach Modellauswahl können Kunden zwischen 5, 6 oder 7 Sitzen entscheiden. Mit serienmäßigem Extra-Bildschirm für die Rücksitze ist das Model X mehr auf Fahrten mit vielen Insassen ausgelegt als andere Modelle. Wie beim Model S gilt aber auch hier: Der Preis wird erst finalisiert, wenn die Produktion kurz vorm Abschluss steht. Los geht es bisher ab 105.990 Euro.

Angeboten werden zwei Versionen: Das Model X mit mehr Reichweite kommt auf 560 km bei höchstens 250 km/h. Die Plaid-Version mit Dreifach-Motor schafft 262 km/h, kommt aber nur 536 km weit. Für Model X und Model S sind die Reichweiten-Angaben nach US-Angaben geschätzt. Model 3 und Model Y hingegen haben die Reichweiten-Tests nach WLTP-Standard durchlaufen.

Cybertruck

Tesla Cybertruck
Tesla Cybertruck

Mit dem Cybertruck will Tesla-Chef Elon Musk völlig neue Wege der Elektromobilität gehen. Der massige, kantige Aufbau erinnert einerseits an gute alte Pixel-Grafiken, andererseits an die besten Apocalypse-Epen auf der großen Kinoleinwand. Die Fertigung aus schusssicherem Panzerglas und Edelstahl tut da ihr übriges. Ob beziehungsweise wann das Tesla-Ungetüm Realität wird, ist noch nicht absehbar. Der Plan lautet: Noch in diesem Jahr soll es soweit sein.

Monströs-futuristisch kommt der Cybertruck daher. (Bildquelle: Tesla)

Ausgerechnet der riesige Windfang namens Cybertruck soll dann in der besten Ausstattung auf gute 800 km Reichweite kommen. Preise sind offiziell noch keine bekannt, Gerüchten zufolge sollen drei Varianten erscheinen, die zwischen 40.000 und 70.000 Euro liegen sollen. Bei der aktuellen Preisentwicklung dürfte das aber kaum noch ausreichen.

Roadster 2: Die Rückkehr

Mit dem Roadster begann Teslas Weg zum Erfolg. Über ein Jahrzehnt später soll der Elektro-Sportwagen zurückkehren. Entsprechende Ankündigungen lässt Elon Musk immer mal wieder verlautbaren. Aktueller Plan: 2023 soll es endlich so weit sein. Aber mit dem Roadster von einst wird die Neuauflage dann nicht mehr viel gemein haben:

So soll der neue Roadster einmal aussehen. (Bildquelle: Tesla)

Mit einer Akku-Ladung soll der Superstromer 1.000 km Reichweite schaffen können, allerdings nur bei sparsamer Fahrweise. Zu erwarten sind drei Elektromotoren. Außerdem wird Tesla wohl ein SpaceX-Paket anbieten. Das Raketenunternehmen gehört ebenfalls Tesla-Chef Musk. Das gewisse Extra an Beschleunigung beim Roadster soll durch Kaltgas-Turbinen ermöglicht werden. Einfach ausgedrückt: Der Roadster bekommt einen Raketenantrieb, der mit Druckluft funktionieren soll.

So will man den Roadster zum einzigen Serien-Elektroauto machen, dass auf 400 km/h Spitzengeschwindigkeit kommt. Starten wird der sportliche Stromer wohl zu einem Preis von mindestens 230.000 Euro.

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