Anzeige
Anzeige
  1. GIGA
  2. Tech
  3. New Finance
  4. Sparkasse Konto gesperrt: Was jetzt zu tun ist

Sparkasse Konto gesperrt: Was jetzt zu tun ist

Ein gesperrtes Konto ist belastend – mit den richtigen Schritten bekommt ihr wieder Zugriff.
Ein gesperrtes Konto ist belastend – mit den richtigen Schritten bekommt ihr wieder Zugriff. (© IMAGO / Horst Galuschka / Bildbearbeitung GIGA)
Anzeige

Keine Panik, wenn ihr plötzlich feststellt, dass euer Bank- oder Sparkassenkonto gesperrt ist. In vielen Fällen könnt ihr rasch handeln und die Situation klären. Was die Gründe sind und wie ihr euer Konto wieder entsperrt, erfahrt ihr hier.

Erfahre mehr zu unseren Affiliate-Links
Wenn du über diese Links einkaufst, erhalten wir eine Provision, die unsere redaktionelle Arbeit unterstützt. Der Preis für dich bleibt dabei unverändert. Diese Affiliate-Links sind durch ein Symbol gekennzeichnet.  Mehr erfahren.

Warum wird ein Bank- oder Sparkassenkonto gesperrt?

Ein gesperrtes Konto hat immer einen ernsten Hintergrund. Hier die möglichen Ursachen im Überblick:

  • Wenn ihr euer Konto oder euer Dispolimit überzieht, kann es sein, dass ihr einfach kein Geld mehr abheben oder überweisen könnt. Euer Konto ist dann aber nicht komplett gesperrt, sondern es sind schlicht und einfach keine weiteren Verfügungen möglich.
  • Bei einer tatsächlichen Kontosperrung liegt der Bank meist eine Pfändung vor. In diesem Fall hat ein Gläubiger beim zuständigen Gericht einen Pfändungs- und Überweisungsbeschluss beantragt, weil eine offene Forderung gegen euch besteht.
  • Sobald dieser Beschluss vorliegt, ist eure Bank oder Sparkasse verpflichtet, das Konto zu sperren. Ihr könnt dann nicht mehr frei über euer Guthaben verfügen. Überweisungen, Lastschriften und Kartenzahlungen sind nicht mehr möglich.
  • In seltenen Fällen kann es auch andere Gründe für eine Kontosperrung geben – zum Beispiel fehlende Unterlagen, falsche Angaben bei der Kontoeröffnung oder einen Verdacht auf Betrug oder Geldwäsche.
Anzeige

Was passiert bei einer Kontopfändung?

Bei einer Kontopfändung wird euer Geldinstitut per Gerichtsbeschluss ermächtigt, Geld von eurem Konto an den Gläubiger weiterzuleiten. Allerdings gibt es einen sogenannten Pfändungsschutz. Das bedeutet, ein Teil eures Guthabens bleibt geschützt, damit ihr weiterhin eure Lebenshaltungskosten decken könnt.

Dafür müsst ihr euer Konto in ein sogenanntes Pfändungsschutzkonto (P-Konto) umwandeln. Das geht direkt bei eurer Bank oder Sparkasse. Beantragt die Umwandlung am besten so schnell wie möglich, damit ihr Zugriff auf den Pfändungsschutzbetrag Betrag habt.

Ihr habt weitere allgemeine Fragen rund um euer Sparkassen-Konto? Unsere Kollegen von familie.de erklären die Antworten im Video und bringen sie auf den Punkt.

Sparkassen: 5 Antworten auf Fragen, die sich (fast) jeder stellt Abonniere uns
auf YouTube
Anzeige

Sparkasse Konto entsperren: So geht ihr vor

Eine Kontosperrung ist unangenehm, aber meist lösbar. Informiert euch über die Ursache und nutzt den Pfändungsschutz. Sucht immer aktiv das Gespräch mit eurer Bank und den Gläubigern. Offene Kommunikation hilft, Missverständnisse zu vermeiden und gemeinsam Lösungen zu finden.

Achtet auch darauf, alle Unterlagen und Nachweise rechtzeitig einzureichen, damit die Entsperrung möglichst schnell erfolgen kann. Sobald die Forderung beglichen ist oder der Gläubiger die Pfändung aufhebt, wird euer Konto wieder freigegeben.

Wenn ihr alleine keine Lösung findet, wendet euch am besten an eine Schuldnerberatung, die gemeinsam mit euch nach Auswegen sucht.

Hat dir der Beitrag gefallen? Folge uns auf MSN und Google News und verpasse keine Neuigkeit rund um Technik, Games und Entertainment.

Anzeige