Eine Google Earth Tour anlegen und weitergeben

Für die meisten Anwender ist der Google Earth Download nur ein Programm, mit dem man sich die Welt von oben ansehen kann. Und das erste Ziel ist meist das Dach des eigenen Hauses. Doch Google Earth kann noch viel, viel mehr. Unter anderem sind ja auch die Google Dienste Streetview und Maps bestens integriert. Was aber oft übersehen wird, sind die eingebauten Google Earth Touren.
Und der Anwender muss sich nicht darauf beschränken, irgendwelche Touren abzufliegen, die irgendwer mal zusammengestellt hat. Er ist nämlich auch möglich, eigene Touren zu planen, zu speichern, sie abzufliegen und sogar weiterzugeben. Und wie das geht, erfährt man hier!
In Google Earth eine Tour zusammenstellen
Eine Google Earth Tour besteht aus verschiedenen Wegpunkten, die das Programm dann - nach einstellbaren Parametern - anfliegt. Diese einzelnen Wegpunkte legt der Anwender in einer Google Earth Tour fest, indem er sie zuerst suchen lässt und dann das Suchergebnis in eine Tour unter „Meine Orte“ aufnimmt.
Stück für Stück setzt man eine Google Earth Tour zusammen
Schritt für Schritt sollte man folgendermaßen vorgehen:
- Zuerst in der Seitenleiste mit der rechten Maustaste auf „Meine Orte“ klicken. In dem nachfolgenden Menü wählen „Hinzufügen - Tour“.
- Nun oben in der Suchleiste den Startort der Tour suchen.
- Unter der Suchleiste wird der gefundene Ort angezeigt. Mit der rechten Maustaste darauf klicken und wählen „Unter Meine Orte speichern“. Das fügt den Ort zu der Tour hinzu, die wir anlegen wollen. Mit jedem weiteren Wegpunkt macht man nun das Gleiche, bis die Tour vollständig ist.
Die Google Earth Tour wird unter Meine Orte gespeichert und kann jederzeit wieder abgespielt werden
Unterhalb der angesammelten Orte befindet sich nun das Icon einer Kamera. Wird es angeklickt, blendet Google Earth unten links im Anzeigefenster eine Zeitleiste zur Steuerung der Tour ein. Damit kann man die Tour starten, anhalten oder sogar Punkt für Punkt anspringen. Allerdings ist es durchaus möglich, dass die Tour dem Anwender zu schnell oder zu langsam erscheint. Das kann er nicht hier einstellen, sondern im Konfigurationsmenü von Google Earth
Die Google Earth Tour konfigurieren
Nun hat man seine eigene Tour in Google Earth angelegt und stellt fest, dass alles ein bisschen seltsam aussieht. Vielleicht springt das Programm die Punkte zu schnell an? Oder der Wechsel zu jedem Wegpunkt ist quälend langsam? All das ist unter den Touroptionen gespeichert und die kann man natürlich verändern.
Hier legt man die Optionen einer Google Earth Tour fest. Wie schnell, welcher Winkel, wie lange soll das Programm an jedem Punkt warten?
Dazu wechselt man ins Konfigurationsmenü unter „Tools - Optionen“. Der dritte Kartenreiter heißt „Touren“ und hier lassen sich die einzelnen Parameter einer Google Earth Tour bestimmen. Es empfiehlt sich, hier einfach etwas rumzuprobieren, bis man die Einstellung gefunden hat, die einem am besten gefällt.
Eine Google Earth Tour speichern
Will man seine Tour weitergeben, so ist das ganz einfach. Dazu muss man lediglich mit der rechten Maustaste auf „Meine Orte“ klicken und dort „Ort speichern unter“ auswählen. Jetzt noch einen aussagekräftigen Namen wählen und schon hat man eine Datei mit der Endung KMZ, welche man jederzeit weitergeben kann.