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Hot Take: „Genres“ braucht keiner mehr! Abonniere uns
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Die Gaming-Welt war früher übersichtlich: Bei Mario ging es ums Springen, bei Zelda ums Erkunden und bei Tetris ums Puzzlen. Heute verschwimmen die Grenzen zwischen den Genres – und das ist gut so. Warum Genres heute weniger Sinn haben, erklären wir im Video.

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Die Kunst der Genremischung

Als Videospiele aufkamen, waren wir noch leicht zu begeistern. Dass sich auf Knopfdruck was auf dem Bildschirm bewegt hat, war eine riesige Offenbarung. Entsprechend waren die Genres auch klarer definiert.

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Wie bei jeder Kunstform ist das inzwischen aber anders: MOBAs vereinen Echtzeitstrategie mit RPG-Elementen, Extraction Shooter mischen Ballerei mit Survival, und Dwarf Fortress ist ohnehin ein Genre-Potpourri aus Life-Simulation, Strategie und allem, was nicht bei drei auf den Bäumen ist. Spieleentwicklung basiert ja meistens auf dem Prinzip "Spiel x trifft Spiel y" und Inspiration zu holen schadet ja auch nie.

Wenn Genres zum Glaubenskrieg werden

Und doch sorgen Genre-Diskussionen regelmäßig für erhitzte Gemüter. Ist Elden Ring nun ein Soulslike oder müssen wir es Soulsborne nennen, weil es direkt von From Software stammt? Solche Debatten werden mit fast religiösem Eifer geführt – dabei ist Elden Ring im Kern ein RPG, genau wie Final Fantasy oder Baldur's Gate.

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Die DNA erfolgreicher Spiele zeigt: Inspiration kennt keine Genregrenzen. Dark Souls borgte sich Metroidvania-Elemente, während Hollow Knight von Bloodborne beeinflusst wurde. Sind Frostpunk und Civilization nicht auch irgendwie Roguelikes? Selbst Pokémon lässt sich mit den richtigen Argumenten als Metroidvania verkaufen.

Natürlich haben Genres nach wie vor einen Sinn: Sie sind praktisch zur groben Orientierung. Auf einen Blick ist ersichtlich, was uns im Spiel erwartet. Aber wer sich in starren Definitionen verliert, verpasst die spannenden Innovationen des Gaming-Marktes.

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Ähnlich wie in der Musik, wo Bands wie Sleep Token Genregrenzen einreißen, sollten wir auch bei Spielen offener für Experimente sein. Sonst hätte es Meilensteine wie das Soulsborne-Genre vielleicht nie gegeben.

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