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Sony sperrt die komplette digitale PlayStation-Bibliothek eines Rassisten

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Digital erworbene Spiele sind nicht wirklich dein Eigentum, sondern können aus den richtigen Gründen jederzeit wieder gesperrt werden. So erging es einem rassistischen Spieler, der konsequent die Nutzungsbedingungen von Sony ignorierte.

 
PlayStation 5
Facts 
PlayStation 5

Seit Jahren steigt der Trend, Spiele nicht mehr physisch im Laden zu kaufen, sondern stattdessen eine digitale Version zu erwerben. In der Praxis ändert das nicht viel, die Option bietet sogar – eine gute Internetverbindung vorausgesetzt – zahlreiche Vorteile gegenüber den klassischen Disks. Allerdings muss jedem Käufer bewusst sein, dass bei einem digitalen Kauf nicht das Spiel selbst, sondern lediglich eine Nutzungslizenz erworben wird.

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Welche Folgen das haben kann, demonstriert jetzt der Fall eines PS4-Spielers, dessen gesamte digitale Bibliothek von Sony gesperrt wurde. Das klingt im ersten Moment hart, allerdings fällt es schwer, Mitleid mit den Betroffenen zu haben. Wie es zu den Bann kam, hat die Webseite OneAngryGamer zusammengefasst.

Der als „Rob“ bekannte Spieler ist ein selbsterklärter Rassist und in der Vergangenheit immer wieder mit rassistischen Beleidigungen, Hasskommentaren, der Benutzung des N-Wortes  sowie homophoben Verunglimpfungen aufgefallen. Damit verstößt er direkt gegen die PSN-Nutzungsbedingungen, die klar und deutlich Hate Speech verbieten. Seine PlayStation-Bibliothek wurde aus diesem Grund zeitweise gesperrt. Spiele-Disks funktionieren aber noch.

Bildquelle: OneAngryGamer.com

Statt sich bei Sony für den Verstoß gegen die Nutzungsbedingungen zu entschuldigen und Besserung zu geloben, blieb Rob hingegen seiner Linie treu und reagierte mit weiteren rassistischen Tiraden und Beleidigungen auf den Bann. Ob Sony seinen Account jetzt jemals wieder entsperrt, darf bezweifelt werden.

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Rassistische Beleidigungen sind kein gutes Mittel, um einen gebannten Account wiederherzustellen. Die folgenden Möglichkeiten haben sich jedoch auch nicht bewährt:

Natürlich handelt es sich um einen extremen und offensichtlichen Verstoß der Nutzungsbedingungen, sodass der Bann weder überraschend noch ungerechtfertigt ist. Dennoch ist es eine mahnende Erinnerung daran, dass digitale Käufe nicht mit einem physischen Erwerb des Spiels gleichzusetzen sind, sondern lediglich einer Nutzungslizenz entsprechen. Und diese kann eben von Sony jederzeit zurückgezogen werden, sollte der Käufer seinen Teil des Vertrags brechen.

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