Gegründet wurde das Unternehmen Sony am 7. Mai 1946 unter dem Namen  Tokyo Tsushin Kogyo Kabushiki Kaish (abgekürzt Totsuko), was soviel bedeutet wie Tokioter Kommunikationsindustrieunternehmen. Dort entstand auch Japans erster Kassettenrekorder.

 
Sony
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Anfangs produzierte das Unternehmen eigene Reiskocher, die allerdings einige Problem hatten. Es dauerte nicht lange und das Unternehmen verlegte den eigenen Schwerpunkt dann auf die Entwicklung von Unterhaltungselektronik. Nachdem Totsuko eine Lizenz zur Herstellung von Transistoren erwarb wurde in den 1950ern dann auch das erste eigene Transistorradio entwickelt.

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Tatsuko ist tot, es lebe Sony

Seit dem Jahr 1955 wurde der Name Sony bereits als Markenname für die eigenen Produkte verwendet,  1958 dann wurde der auch der Name des Unternehmens auf Sony umgetauft. Der Begriff selbst ist dabei eine Kombination aus den Worten sonus (also „Klang) und dem damaligen Modewort Sonnyboy, was in Japan damals für smarte und respektable junge Männer stand

In den 60ern, 70ern und 80ern spielte Sony eine bedeutende Rolle in der Entwicklung Japans als leistungsstarker Exporteur, außerdem wurde auch maßgeblich die amerikanische Wahrnehmung des Begriffs „Made in Japan“ geprägt. Durch diese gute Position konnte Sony es sich erlauben, die Preise für die eigenen Produkte höher anzusetzen.

1979 gründete Sony ein Unternehmen für Lebensversicherungen, was nur eines von vielen Nebengeschäften ist. Aufgrund der globalen Rezession in den frühen 90ern fielen auch die Preise für Elektronik und so war auch Sony gezwungen, die eigenen preisen zu senken, wodurch natürlich auch der Profit drastisch annahm.

Zu dieser Zeit wechselte die Führung des Unternehmens, die für wichtige Entwicklungen der nächsten Jahre verantwortlich sein sollte. So wurde in den 70ern und 80ern die Entwicklung der CD stark vorangetrieben, in den 1990ern ging es um die PlayStation. Außerdem wurden CBDS Records  (1988) und Columbia Pictures (1989) gekauft, wodurch die mediale Präsenz Sonys stark zunahm.

Zwar schaffte Sony es, Film, Musik und digitale Elektronik miteinander zu verbinden, allerdings war dieses Konvergenz-Geschäft nicht profitabel, wodurch Sonys Premium-Ansehen und der Markenname litt.

Sony Ericsson

Sony-Ericsson

2001 ging Sony ein Joint Venture mit dem schwedischen Unternehmen Ericsson ein, wodurch Sony Ericsson gegründet wurde. In den ersten 2 Jahren verzeichnete dieses Unternehmen Verluste, 2003 dann gab es die ersten Profite. Im Jahr 2007 dann stellte Apple sein erstes iPhone vor, dessen Nachfolger eine große Konkurrenz für die Sony Ericsson-Geräte darstellten und das Ende der Ära der Featurephones einläutete.  Im Jahr 2012 kaufte Sony dann die Anteile von Ericsson für 1 Milliarde Dollar, heute ist dieses Zweigunternehmen als Sony Mobile Communications bekannt.

2005 wurde ein neuer CEO eingesetzt, der zudem zum ersten Mal in der Geschichte Japan als Ausländer ein japanisches Unternehmen führte. Bis in die späten 2000er hatte das Unternehmen allerdings weiter zu kämpfen. 2012 folgte ein weiterer CEO, der das Unternehmen seither unter dem Gedanken „One Sony“  führt. Die Schwerpunkt dabei sind Bildverarbeitungstechnologie, Gaming und Mobilfunktechnologie.

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