Weihnachten, die Zeit der Liebe…und der Terroristen. Aber davon ahnt John McClane noch nichts, als er auf dem Flughafen von Los Angeles landet. Eigentlich ist er ja Polizist in New York, doch nun lebt seine Frau eben hier und arbeitet bei der Nakatomi Corporation, in deren riesigem Gebäude gerade die jährliche Weihnachtsfeier stattfindet – die just nach McClanes Ankunft von eine Terroristenbande gestürmt wird. Die eigentlich alles „richtig“ macht, doch leider nicht mit einer zähen Halbglatze im weißen Unterhemd gerechnet hat.
„Stirb Langsam“ gilt als einer der besten Actionfilme der achtziger Jahre und machte Bruce Willis zum absoluten Superstar. Nicht mehr der strahlende Megaheld ist hier anwesend, sondern ein knarziger Joe Everybody, der auch mal fluchen darf und keine Angst vor engen Lüftungsschächten hat. Und keine Angst vor zynischen Superterroristen wie Hans Gruber (Alan Rickman), die ausnahmsweise nur ans Geld wollen und in der deutschen Fassung auf einmal amerikanische Namen tragen.
Der große Clou bei „Stirb Langsam“ ist aber das Setting: Weihnachten, ein Hochhaus, einer gegen alle. Und dann halt ein mörderisch spannendes Drehbuch, das von Regisseur John McTiernan mit nahezu perfekter Präzision auf die Leinwand gebracht wurde. Die Enge der Räumlichkeiten, der eigentlich aussichtsslose Kampf des Protagonisten, die völlig ruchlosen und keineswegs blöden Gegner – all das wirkt wie ein Sog auf den Zuschauer. Wer „Stirb Langsam“ ohne abschließendes „Puh“ und schweißnasse Hände durchsteht, muss mindestens scheintot sein. Genau dieser Film sollte einem einfallen, wenn das Stichwort „Action“ fällt.
In den weiteren Hauptrollen spielen Bonnie Bedelia, Reginald VelJohnson und Robert Davi.
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