Lange ließ Nvidia die Kundschaft zappeln, denn das Erbe der Grafikkarten-Dynastie der GTX 1080 und Co. ist überfällig. Ein geleakter Zeitplan offenbart nun, dass die neuen GTX-Modelle früher als erwartet erscheinen. Die Modell-Range von Highend bis Mobile kommt im Monats-Takt.

 
Nvidia GeForce GTX 1080 Ti
Facts 

Laut einem Leak eines Hardware-Partners von Nvidia soll die neue Vorzeige-Hardware – die GeForce GTX 1180 – bereits am 20. August ihr Debüt feiern. Das zumindest behauptet der Technik-Kanal Gamer Meld auf YouTube. Technik-Fans haben allen Grund zur Freude, denn laut dieser Quelle folgt einen Monat später am 30. September bereits eine aufgebohrte Version namens GTX 1180+.

Die abgespeckte Variante der GTX 1170 soll am selben Tag folgen. Für den 30. Oktober ist außerdem eine günstigere Version, die Geforce GTX 1160, eingeplant. Nicht zuletzt sind die mobilen Ableger des Grafik-Chips für November angedacht.

Nvidia GTX 1180: Enthüllung zur Gamescom?

Nvidia soll am 20. August den stufenweisen Launch der neuen GTX in einer großen Präsentation enthüllen. Ein passender Rahmen wäre hierbei die Spielemesse Gamescom in Köln, die genau zu diesem Zeitpunkt stattfindet. Sollte sich diese Meldung bewahrheiten, ist Nvidia bestens für das Weihnachtsgeschäft gerüstet und könnte so mit seinen neuen GTX-11-Grafikkarten jeden Spielergeschmack abdecken – vorausgesetzt, die Hardware ist in ausreichendem Maße erhältlich. Bereits in der Vergangenheit hatte Nvidia mit Lieferengpässen zu kämpfen.

Lieferengpässe hätte diese Gamer eine Menge Ärger erspart: 

Verzögerungen durch Nvidia-Restbestände der 10xx-Reihe

Doch warum hat der Wechsel zur nächsten GTX so lange gedauert? Nvidia hielt bisher seine kommende Grafikkarten-Generation vornehm zurück, da Restbestände der aktuellen 10xx-Reihe zunächst abgebaut werden sollten. Ein Unterfangen, das sich zuletzt schwierig gestaltete, denn der Fernost-Boom des sogenannten Minings ebbte zuletzt ab. Denn leistungsfähige GTX-Grafikkarten werden gerne zum Generieren von Krypto-Währung verwendet. Dennoch war die Nvidia-Hardware unter Goldgräbern weniger gefragt, weshalb sie in jüngster Zeit auch billiger wurde.

Quelle: Gamer Meld, via Notebookcheck