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Apple, bitte nachbessern: Was das MacBook Pro noch immer alles nicht kann

Tolles Gerät, so ein MacBook Pro. Aber … (© GIGA)
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Das letztjährige Update des MacBook Pro hinterließ zufriedene Kunden, immerhin adressierte Apple viele Kritikpunkte und räumte diese mit den aktuellen 14- und 16-Zoll-Modellen des Profi-Laptops aus dem Weg. Doch wunschlos glücklich sind wir lange nicht, da gibt’s noch die eine und andere Sache, die das MacBook Pro noch immer nicht kann.

Eine Analyse von Sven Kaulfuss.

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Für Apple ist das aktuelle MacBook Pro ein voller Erfolg, vielleicht sogar etwas zu erfolgreich. Immerhin müssen Kundinnen und Kunden selbst Monate nach der Produkteinführung noch immer lange Bestellzeiten akzeptieren. Wer heute kauft, wird erst in einigen Wochen tatsächlich beliefert.

MacBook Pro: 5 Dinge, die Apple nachbessern sollte

Doch perfekt sind die gegenwärtigen Modelle mit 14- und 16-Zoll-Display nicht. Apple spendierte den Notebooks zwar erfreulicherweise einige praktische Anschlüsse, verbaut die besten Displays und die schnellsten Chips, doch es gibt noch Raum für Verbesserung. Öffnen wir die Wunschliste und legen los.

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Ethernet-Anschluss:

Profis wollen gerne eine kabelgebundene Verbindung zum heimischen Netzwerk, doch die gibt’s beim MacBook Pro leider nicht mehr. Warum? Für einen Ethernet-Anschluss ist der Platz einfach zu knapp. Doch hätte Apple nicht eine Lösung wie beim iMac anbieten können? Zur Erinnerung: Dort findet sich der Ethernet-Port im Netzteil integriert – ziemlich clever. Nicht so beim MacBook Pro, hier muss man wieder zu Adapter oder Docking-Station greifen. Ärgerlich.

Ohne eine Frage ein wunderbares Notebook, doch perfekt ist auch ein aktuelles MacBook Pro nicht:

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5G-Modem:

Seit Jahren wünschen sich Kundinnen und Kunden ein MacBook mit einer integrierten Mobilfunkverbindung, doch Apple hört einfach nicht und zwingt noch immer zum Tethering mit dem iPhone. Alternativ muss man einen mobilen LTE-Router hernehmen. Alles wäre jedoch viel einfacher, wenn wir einfach eine SIM einstecken und zeitgemäß mit 5G-Geschwindigkeit lossurfen könnten. Müsste doch zu schaffen sein, beim iPad geht’s ja auch ohne Probleme.

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Besserer HDMI-Anschluss:

Danke Apple für den HDMI-Anschluss im MacBook Pro, doch warum greift ihr zum älteren 2.0-Standard? Aktueller ist HDMI 2.1 und dies hätte noch einen gehörigen Vorteil. Momentan unterstützt das MacBook Pro extern bei 4K-Displays nämlich nur eine Bildwiederholrate von mageren 60 Hz – eine Beschränkung des älteren HDMI-Standards. Version 2.1 ermöglicht indes auch einen schnelleren Bildaufbau mit 120 Hz, den gibt’s aber so leider nur auf dem internen Display, nicht bei externen 4K-Displays am MacBook Pro.

Schnellere SD-Karten:

Auch die Rückkehr des Steckplatzes für SD-Karten beim MacBook Pro wurde wohlwollend aufgenommen. Wie schon bei HDMI, entschied sich Apple aber leider nicht für den schnellsten Standard. So muss man auf eine Unterstützung von UHS-III und damit auf Übertragungsraten von bis zu 624 MB pro Sekunde verzichten. Dafür gibt’s dann UHS-II, bedauerlicherweise ist aber selbst dieser Kartenstandard im MacBook Pro beschnitten – statt der erhofften 312 MB pro Sekunde rauschen die Daten nur mit maximal 250 MB pro Sekunde herüber. Schwach, oder?

Schnelleres WLAN:

In den letzten Monaten wird das bessere Wi-Fi 6E von immer mehr Herstellern unterstützt, beispielhaft sei hier das Google Pixel 6 und selbst das Samsung Galaxy S21 Ultra genannt. Und auch zahlreiche Router mit dem Feature sind schon lange seit 2021 erhältlich. Apple aber ignorierte die Entwicklung und muss beim Support passen.

Irgendwann kommt vielleicht sogar mal so ein MacBook:

Fürs nächste MacBook Pro …

Zusammengefasst: Für ein „MacBook Pro 2023“ gibt’s abseits neuer Chips noch jede Menge weiterer Verbesserungen, die Apple relativ problemlos einführen könnte. Wesentlich langwieriger wäre da sicherlich die Umstellung auf eine offenere Hardwareplattform. Man stelle sich nur vor, man könnte Arbeits- und Flash-Speicher einfach so als Kunde erweitern. Aber so viel „Retro“ gibt’s dann bei Apple wohl auch in Zukunft nicht, befürchten wir.

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