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Astra zu teuer? Opel-Chef spricht Klartext über E‑Auto-Preise

Mit dem Astra Electric bringt Opel ein lange erwartetes E‑Auto – zu einem stolzen Preis. (© GIGA)
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Kaum ist der Astra elektrisch unterwegs, geht es bei Opel weiter. Zwei weitere bekannte Modelle sollen noch 2023 den E-Antrieb verpasst bekommen. Der entscheidende Schritt lässt allerdings noch etwas länger auf sich warten: Opel will beim Rennen um ein günstiges E‑Auto mitmischen, wie CEO Florian Huettl klarstellt.

VW hat ein E-Auto für unter 25.000 Euro längst groß angekündigt. Ab 2025 soll der ID.2 erhältlich sein. Citroën will sich sogar noch etwas mehr beeilen und die magische Preisgrenze schon mit dem e-C3 knacken, der 2024 auf den Markt gebracht wird. Die Stellantis-Marke zeigt damit, das günstigere Preise bei E-Autos möglich sind. Das will auch Opel unter Beweis stellen – wenn auch nicht ganz so günstig und nicht ganz so schnell.

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Opel mischt mit: Günstiges E-Auto in Vorbereitung

„Unser Ziel ist es, ein viertüriges Elektroauto mit Platz für fünf Passagiere für 25.000 bis 27.000 Euro anbieten zu können“, kündigt Opel-Chef Florian Huettl im Interview mit der Automobilwoche an. Opel wolle vollelektrische Autos in Preisbereichen anbieten, „die sich möglichst viele Menschen leisten können“.

Opels jüngstes E-Auto Astra Electric sind wir vor kurzem ausführlich Probe gefahren:

Opel Astra Electric: Das Fazit nach unserer Testfahrt
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Bis es soweit ist, wird allerdings noch etwas Zeit vergehen. Huettl geht davon aus, dass der Stromer ab 25.000 Euro ab 2028 bei Opel vom Band rollen kann. Das Jahr ist wichtig für Opels E-Auto-Strategie, denn ab dann sollen in Europa nur noch vollelektrische Modelle angeboten werden.

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Bei Opels kommendem Einstiegsmodell gehe es um „die richtige Abstimmung des ganzen Pakets, um die richtige Batteriegröße, den Antrieb, das Ladesystem“, so der Opel-Chef weiter. „Es muss ein optimaler Kompromiss gefunden werden zwischen Leistungsfähigkeit, Kosten und dem Fahrzeuggewicht.“

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Teurer, trotzdem könnnte Opels Volksstromer VW herausfordern

Bei der Preisspanne scheint Opel ebenfalls teurer als der ewige Konkurrent im Kompaktsegment VW – aber wohl auch realistischer. Zwar planen die Wolfsburger mit unter 25.000 Euro. Doch dafür dürfte es nur die absolute Basisausstattung geben.

Mit dem Astra Electric (zu unserer Testfahrt) hat Opel gezeigt, dass man einen anderen Weg einschlägt: Höherer Startpreis, dafür aber auch eine gehobene Grundausstattung. Mit 45.060 Euro ist der Elektro-Astra nichts für schmale Geldbeutel – und über 20.000 Euro teurer als seine Verbrenner-Version. Opel kann ein günstigeres E-Auto im Portfolio also gebrauchen.

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