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DHL und Co.: Verbraucher bestellen immer mehr – und profitieren dadurch

Der Boom des Onlinehandels sorgt bei DHL und Co. für Nachbesserungsbedarf. (© Deutsche Post DHL Group)
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Die Menge der Paketsendungen nimmt weiter zu, was DHL, Hermes und andere zum Handeln zwingt. Die Kapazitäten müssen erhöht werden. Von den Plänen der Logistik­unternehmen sollen Kundinnen und Kunden im Alltag profitieren – im Idealfall gleich mehrfach.

 
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DHL, Hermes, DPD und Co. können sich nicht über ihre Auftragslage beschweren. Vor allem der weiter stark steigende Onlinehandel sorgt für volle Lieferwagen und Packstationen – so voll, dass die Unternehmen handeln müssen.

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DHL stockt auf: 15.000 Packstationen sind Ziel bis 2023

DHL hat seine zuletzt im Sommer angehobenen Ausbaupläne nach oben korrigiert: 15.000 Packstationen sollen bis 2023 in Deutschland stehen, zum Status quo von aktuell rund 8.200 fast eine Verdoppelung. Im Sommer hatte man sich noch 12.000 zum Ziel gesetzt.

Die Gründe sind klar: Die Zahl der Paketsendungen steigt ebenso wie der Bedarf an den praktischen Abholstationen, die in den meisten Fällen rund um die Uhr nutzbar sind. Die Kundennachfrage sei anhaltend hoch, zudem ließe sich durch den Ausbau klimafreundlicher zustellen durch optimierte Routen und weniger Wege, so Post-Vorstandsmitglied Tobias Meyer (Quelle: dpa via Tagesschau). Das traditionell starke Weihnachtsgeschäft steht außerdem in den Startlöchern.

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Das rechnet man auch bei Hermes ein. Der Lieferdienst der Otto Group plant, allein während des Weihnachtsgeschäfts im Bereich Zustellung und Umschlag in Logistik-Zentren 3.500 Stellen zusätzlich zu besetzen. Man rechnet mit neun Prozent mehr Paketen als im Vorjahr (Quelle: Hermes).

Mehr Infos zu Deutschlands Paketdiensten findet ihr im großen Vergleich hier in unserem Video:

Paketdienste im Vergleich - DHL, DPD, Hermes und UPS
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Packstationen freigeben: DPD fordert mehr Komfort für Kunden

Bei den Abholstationen können die Wettbewerber der DHL nicht mithalten. Ein DPD-Sprecher fordert deshalb deren Öffnung für alle Versand­unternehmen, das sei die verbraucher­freundlichste Lösung. Stimmt zwar, dass es dazu in absehbarer Zeit – oder überhaupt – kommt, dürfte allerdings unwahrscheinlich sein. Bis dahin profitieren Kunden aber allgemein vom Ausbau der Kapazitäten und moderneren Packstationen mit neuen Funktionen.

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Die Packstationen von DHL werden zwar gut angenommen, laufen aber aktuell nicht einwandfrei. Das liegt an der Umstellung der Bedienung auf die App Post & DHL. Die soll in Zukunft zur Pflicht werden. Kunden klagen aber, dass zum Abholen der Pakete nötige Funktionen immer wieder aussetzen. Schlimmstenfalls können Pakete so nicht abgeholt werden. Da ist es auch kein Wunder, wenn mehr Stationen benötigt werden.

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